Intersex-Proteste + Info: Belgien 7.-13.6. ("D$Dnet", "5th I-D$D")
By seelenlos on Thursday 4 June 2015, 14:57 - Forderungen - Permalink
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So 21.06. – Mi 24.06. Seligenstadt / FFM / Offenbach: Info + Proteste vs.
'6th I$HID'
Bild:
Intersex-Proteste vs. "4th I-D$D Symposium", Glasgow 08.06.2013
>>> Video
Im Juni stehen nicht weniger als 3 internationale Genitalabschneider-Treffen an: In Gent (Belgien) tagen die europäischen "Forschungsprojekte" "D$Dnet" und "5th I-D$D" hintereinander in derselben Woche, während eine Woche darauf in Seligenstadt bei Frankfurt am Main sich VerstümmlerInnen aus aller Welt an der "6th I$HID 2015" zum traditionellen "Live-Genitalverstümmeln" (!!!) einfinden.
Zwischengeschlecht.org organisiert zu allen Veranstaltungen friedliche Proteste.
Helft mit, die TäterInnen daran zu erinnern, dass wehrlose Kinder zu verstümmeln NICHT OK ist! Wir sehn uns, wo die Action ist!
Infoveranstaltung Brüssel 7.6. + Proteste Gent 8.-13.6. ("D$Dnet" + "5th I-D$S"):
• "D$Dnet" ist das neueste
Multi-Millionen-Euro-TäterInnen-"Forschungsprojekt" (ohne angemessene
Beteiligung der Betroffenen und ihren Organisationen), und propagiert offen
"mehrfache chirurgische Eingriffe [...] für genitale Rekonstruktion einer
männlichen oder weiblichen Erscheinung. Die Gonaden werden oft entfernt,
um [angebliche] Krebsentwicklung zu verhindern" ("D$Dnet
Memorandum of Understanding", PDF englisch). Dementsprechend stehen an der
'1st D$Dnet Training School' in Gent auch die ganze Bandbreite von
IGM-Praktiken auf dem Programm, inkl. "Vaginalplastiken, Bougierungen,
Uro-Chirurgie (männlich)" (Programm,
englisch). Austragungsort ist das "HetPand Congress Center" der Universität
Gent. >>>
alle Demo-Termine 8.-10.6.
• Während das "5th I-D$D Symposium 2015" einerseits Lob
verdient, weil es wiederum Betroffene in einer "Parallel Session"
miteinbezieht, und zum allerersten Mal auch eine Gastvorlesung zum Thema
Menschenrechte beinhaltet, bietet es andrerseits immer noch eine Plattform für
notorische TäterInnen, inkl. IGM-KinderendokrinologInnen, z.B. Olaf Hiort
(Lübeck), Ieuan Hughes (Cambridge, UK), und Christa Flück (Bern, Schweiz),
sowie IGM-KinderchirurgInnen, z.B. Alexander Springer (Wien), Joao Pippi Salle
(Doha, Katar / Toronto, Kanada), und Piet Hoebeke (Gent, Belgien), siehe
Programm (englisch). >>>
alle Demo-Termine 11.-13.6.
• Die Universität Gent und ihre Uni-Klinik und
IGM-SpezialistInnen sind sowohl beim "D$Dnet" wie auch beim "I-D$D"-Anlass
involviert, und propagieren und begehen weiterhin IGM-Praktiken – trotz
gegenteiliger öffentlicher Behauptungen, und trotz der eingeräumten Tatsache,
dass z.B. medizinisch nicht notwendige, chirurgische "Hypospadie Korrekturen"
zwangsläufig (oft
gefährliche) Komplikationen verursachen (Publikation, englisch).
Dementsprechend ist auch die Leitung des sog. "Multidisziplinären D$D-Teams"
(typischerweise)
fest in Hand eine Kinderendokrinologin, und Kinderchirurgen sind die größte und
am prominentesten vertretene Disziplin (Uniklinik
Gent: "D$D-team voor aandoeningen van de
geslachtsontwikkeling"). Erst letztes Jahr organiserten Universität
und Uniklinik Gent ein berüchtigten "Live Surgery Event" (Programm,
PDF englisch). >>>
alle Demo-Termine 8.-13.6.
Eine Woche nach "D$Dnet" und "I-D$D" steigt in Seligenstadt bei Frankfurt a. M. vom 21.-24.6. schon das nächste Genitalabschneider-Treffen: "6th I$HID" – inkl. "Live-OPs"!
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Zwangsoperierte Zwitter über sich selbst und ihr Leben
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Intersex-Genitalverstümmelungen: Typische Diagnosen und Eingriffe
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IGM – eine Genealogie der TäterInnen
NGO Report an das
UN-Kinderrechtskomitee
Belegt 17 gebräuchliche IGM-Formen und NS-Verbrechen in CH, D,
A
Intersex Genital
Mutilations
Human Rights Violations Of Children With Variations Of Sex
Anatomy
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