"Weibliche Genitalverstümmelung" - Podiumsdiskussion Berlin Mo 15.6.09
By seelenlos on Wednesday, June 3 2009, 22:21 - Die anderen - Permalink
Montag, 15. Juni 2009, 18:00-21:00h
Abgeordnetenhaus von Berlin,
Niederkirchstraße 5, 10117 Berlin, Raum 311
Veranstalterin: Familienzentrum BALANCE
Anmeldung: veranstaltungen_at_fpz-berlin.de oder Anmeldeformular
(PDF)
Aus dem Anmeldeformular:
Das Berliner Familienplanungszentrum fungiert seit einigen Jahren als Ansprechpartner auf dem Gebiet der Genitalverstümmelung/Beschneidung (FGM/FCM). [...] Schwerpunkt auch [...] Aufklärung und Information über Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Implementation des Themas FGM in der täglichen Sexualpädagogik mit Schulklassen.
Aus der Einladung per Mail:
Veranstaltungsziel soll unter anderem die Umsetzung der von Terres des Femmes eingeleiteten bundesweiten Kampagne gegen weibliche Genitalverstümmelung auf Berliner Ebene sein. Wir wollen Fachkräfte vereinen und eine Berliner Kampagne zur Präventions- und Aufklärungsarbeit zu Genital-Verstümmelung /-Beschneidung (FGM / FCM) sowie zur fachgerechten medizinischen und psychosozialen Versorgung für betroffene und bedrohte Mädchen / Frauen initiieren.
Dr. Benjamin Hoff als Berliner Staatssekretär für Gesundheit wird die Fachtagung eröffnen.
Vielleicht schaffts wer dort vorbei und weist gebührend darauf hin,
dass in Deutschland immer noch täglich wehrlose kleine Zwitterkinder genital
verstümmelt werden – auch in Berlin?!
(Danke an Renate Rampf vom LSVD für den Hinweis)
Siehe auch:
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Genitale Zwangsoperationen an Zwittern vergleichbar mit weiblicher
Genitalverstümmelung (Lightfoot-Klein: "Der
Beschneidungsskandal")
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"Genitalverstümmelung ein afrikanisches Problem?"
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Bundesärztekammer gegen genitale "Zwangsoperationen" – natürlich nur bei
"Mädchen und Frauen" ...
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Internationaler Tag gegen Mädchenbeschneidung (aber die Zwitter operiert nur
ruhig weiter, sind ja keine Frauen, äh, Menschen ...)
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Schweiz: Terre des Femmes und Amnesty gegen Zwangsoperationen an
Zwittern
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Zwitter und Patriarchat aus feministischer Perspektive