Potsdam 16.+18.9.2010: Proteste gegen GenitalverstümmlerInnen

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Proteste gegen Genitalabschneider-Jahrestreffen DGKJ 2010, Potsdam 16.+18.9.

>>> Hintergrundartikel auf Indymedia

Proteste und Infoveranstaltungen zur
"DGKJ 2010", dem Jahrestreffen der GenitalverstümmlerInnen in Weiss diese Woche ab Mi in Potsdam und Berlin.

>>> Mehr Infos hier!  

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Comments

1. On Thursday, September 9 2010, 13:56 by Chappi

Liebe Nella, lieber seelenlos, ich finde es prima, dass ihr immer noch so engagiert zur Sache geht, leider bin ich gesundheitlich nicht in der Lage euch zu unterstützen. Hoffentlich sind die Medien informiert, damit unser Protest auch dort zur Kenntnis genommen wird. Leider hört man vom Verein für Intesexuelle Menschen in dieser Richtung gar nichts mehr. Ich habe den Eindruck, dass die sich mit den Medizynern verbündet haben, alles geschieht ohne Wissen von Betroffenen.

Ich glaube, dass sich kaum ein Zwitter noch einmal trauen wird, seinen Behandlern die Stirn zu bieten, da viele angst haben sich zu outen. Nach meiner Medienarbeit hatte ich mit einigen Behandlern auch so meine lieben Schwierigkeiten. Nur Prof. Dr. Bohnet steht zu mir, der mich in den Siebzigern falsch behandelt hat, heute steht er mir loyal gegenüber und versucht zu helfen, er ist einer der wenigen, die solche Zwangsoperationen heute ablehnen.

Viel Erfolg wünscht euch

Andrea :)

2. On Monday, September 13 2010, 13:02 by seelenlos

hi andrea

mit etwas verspätung danke für deine aufmunternden worte!

ja, wir tun unser bestes, auch die medien zu informieren. und ja, es ist schade, dass sich nicht mehr zwitter getrauen, den medizynern konsequent die stirn zu bieten, wenn dies auch, wie du schreibst, nicht ganz unverständlich ist und quasi "in der natur der sache" liegt.

das mit prof. dr. bohnet ist ja hochinteressant, würde der das auch öffentlich sagen? gibt ja auch noch viel zu wenige (pensionierte) mediziner, die ihre irrtümer einsehen und dann auch öffentlich dazu stehen, auch davon brauchte es mehr, um die zwangsoperateure &co. endlich definitiv in die schranken zu weisen.

hoffe, es geht dir trotz allem den umständen entsprechend gut, und vielleicht auf ein andermal.

liebe grüsse seelenlos