"Intersexuelle Menschen wollen selbst entscheiden" - SPD, 16.5.13

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Zwischengeschlecht.org on FacebookZur Bundestagsdebatte über ein Verbot von Intersex-Genitalverstümmelungen veröffentlichte die SPD-Arbeitsgruppe "Familie, Senioren, Frauen und Jugend" in der Rubrik "Kinder"
>>> eine Meldung (inkl. linksstehendem Bild von der ersten von Zwischengeschlecht.org organisierten Demo zum Auftakt von Christiane Völlings Zwitterprozess). Danke!

Ein Auszug:

In der Regel werden intersexuelle Menschen im Säuglings- und Kindesalter mehrfach Operationen unterzogen, damit sie zum Jungen oder zum Mädchen werden. Viele von ihnen leiden ihr ganzes Leben lang physisch und psychisch unter den Folgen dieser Operationen.

Menschenrechte von intersexuellen Menschen werden verletzt

[...] Intersexuelle Menschen dürfen nicht länger in ihren Menschen- und Bürgerrechten eingeschränkt und gesellschaftlich ausgegrenzt werden. Ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit, auf Selbstbestimmung und Nicht-Diskriminierung darf nicht weiter verletzt werden. [...]

Geschlechtszuweisende Operationen nur wenn Betroffene einwilligen

Zentrale Forderung des Antrages ist ein Verbot geschlechtszuweisender und -anpassender Operationen, wenn die Betroffenen noch nicht einwilligungsfähig sind. Danach soll eine stellvertetende Einwilligung der Eltern in irreversible, geschlechtszuweisende Eingriffe nur noch in lebensbedrohlichen Notlagen oder durch eine medizinische Indikation zulässig sein.

>>> Zwangsoperierte Zwitter über sich selbst und ihr Leben
>>> Intersex-Genitalverstümmelungen: Typische Diagnosen & Eingriffe