"Cornelia Goethe Colloquien" / "11th EMBL/EMBO": Geschlechterforschung ohne Ethik und ohne Gewissen?

Friedliche Mahnwache der Menschenrechtsgruppe Zwischengeschlecht.org vor der '11th EMBL/EMBO Science and Society Conference: The Difference between the Sexes – From Biology to Behaviour', 06.11.2010Friedliche Mahnwache vor der "11th EMBL/EMBO Conference", 06.11.2010

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>>> "11th EMBL/EMBO": Unethische Forscher als Zulieferer der Genitalabschneider
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"STOP Genitalverstümmelung als 'Rohmaterial' für die Geschlechterforschung!" 
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PRESSEMITTEILUNG von Zwischengeschlecht.org vom 17.11.2010:

INHALT:
1) Zusammenfassung
2) Zur heutigen Veranstaltung des "Cornelia Goethe Centrum", Frankfurt am Main 17.11.2010
3) Hintergrund: Genitalverstümmelung als "Rohmaterial" für die Geschlechterforschung
4) "Kosmetische Genitaloperationen" an Kindern sind menschenrechtswidrig, unethisch und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit
 

1) Zusammenfassung

Jeden Tag wird in Deutschland in einer Kinderklinik mindestens ein wehrloses Kind irreversibel genitalverstümmelt.

Die Geschlechterforschung ist in einer für diese Kinder verhängnisvollen Wechselwirkung mit der Medizin bis heute als Mittäterin maßgeblich an diesen Verstümmelungen und deren Weiterführung mitbeteiligt.

Trotzdem weigern sich sowohl die natur- wie auch die geisteswissenschaftlichen Disziplinen der Geschlechterforschung bis heute, Verantwortung für die ethischen und menschenrechtlichen Implikationen dieser Mittäterschaft zu übernehmen – geschweige denn, ihren Beitrag zu leisten, dass diese unsäglichen Verstümmelungen vor unserer Haustüre endlich gestoppt werden!

Im Gegenteil versuchte vor kurzem die "11th EMBL/EMBO Science and Society Conference: The Difference between the Sexes – From Biology to Behaviour" in Heidelberg, fundierte Kritik von Überlebenden an dieser Komplizenschaft durch Drohungen zum verstummen zu bringen. >>> mehr

Und auch in einer thematisch ähnlichen heutigen Veranstaltung des Cornelia Goethe Centrums der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt a.M. bleiben menschenrechtliche und ethische Aspekte einmal mehr außen vor – obwohl diese medizinisch nicht notwendigen "kosmetischen Genitaloperationen" an Kindern in Frankfurt u.a. auch im Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität weiterhin ungebrochen praktiziert werden ...

Die Menschenrechtsgruppe Zwischengeschlecht.org fordert ein Verbot von kosmetischen Genitaloperationen an Kindern und „Menschenrechte auch für Zwitter!“.

2) Zur heutigen Veranstaltung des "Cornelia Goethe Centrum", Frankfurt am Main 17.11.2010

Die Cornelia Goethe Colloquien im WS 2010/2011 stehen unter dem Motto "Geschlechter|ent|grenzungen" und beschäftigen sich laut Ankündigung "mit den in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen vorherrschenden Geschlechterordnungen ebenso wie mit verschiedenen Strategien zur Überwindung noch immer vorhandener Geschlechtergrenzen. [...] Im Kontext des Körpers wird es dabei um Trans- und Intersexualität sowie Drag gehen; auch die Disability Studies und neue medizinische Aspekte von Körper- und Geschlechtsidentität werden in den Fokus genommen."

Offensichtlich wird somit "Intersexualität" einmal mehr als blosses Mittel zum Zweck der Dekonstruktion von Geschlecht a.k.a. "zur Überwindung noch immer vorhandener Geschlechtergrenzen" missbraucht.

Und dies, obwohl Betroffene und solidarischen Nicht-Zwitter solchen vereinnahmenden und objektivierenden Gebrauch "als Forschungsobjekt [...] und nicht als ein Thema [...], das in der realen Welt Implikationen für reale Leute hat" seit längerem kritisieren, weil er "die Nicht-Sichtbarkeit und die Objektivierung der Intersexuellen perpetuiert" (Koyama/Weasel, 2003).

Der 2. Vortrag dieser Reihe heute abend von "Dr. Ulrike Klöppel (Charité-Universitätsmedizin Berlin)" beschäftigt sich scheinbar kritisch mit dem brisanten Thema der Entstehung der "wissenschaftlichen Kategorie" "Gender" unmittelbar aus den menschenrechtswidrigen Humanexperimenten an "Intersexuellen" Kindern inkl. systematischer Genitalverstümmelungen seit den 1950ern.

Ob dabei die ethischen und menschenrechtlichen Implikationen der heute noch andauernden Verstümmelungen adäquat gewürdigt werden, scheint mehr als fraglich. Einmal mehr geht es laut Ankündigung offensichtlich vielmehr ausschließlich darum, anhand des "Rohmaterials" der Genitalverstümmelungen die "heutige Geschlechterforschung" auf neue Höhen emporzuführen und dabei "das Verhältnis der sozialen Kontingenz von Geschlecht erneut kritisch zu diskutieren"

Dies scheint umso bedenklicher, als Dr. Ulrike Klöppel für ihre 'rein wissenschaftlichen Intersex-Studien' sozusagen direkt an der Quelle sitzt: Ihr Arbeitsort und Brötchengeber Charité-Univeritätsmedizin Berlin lässt bis auf den heutigen Tag systematisch und serienmäßig wehrlose kleine Kinder verstümmeln. 

Trotzdem ist zumindest Zwischengeschlecht.org nicht bekannt, dass sich Dr. Klöppel je konkret gegen die andauernden Verstümmelungen eingesetzt hätte, weder in der Charité noch anderswo, oder sich nur schon öffentlich konkret und unmissverständlich entsprechend geäussert hätte. Trotz einzelner Ansätze bleibt jegliche Kritik letztlich bequem im Abstrakten verhaftet bzw. richtet sich stets nur gegen das theoretische "Prinzip Zweigeschlechtlichkeit" an sich, jedoch nie konkret gegen die menschenrechtswidrige und zutiefst unethische Praxis der Verstümmelungen oder gar gegen die GenitalabschneiderInnen selbst. 

Dadurch wird es gar möglich, dass entsprechende Äußerungen und Veranstaltungen letztlich von verantwortlichen PolitikerInnen als Feigenblatt zur Rechtfertigung der Weiterführung der Verstümmelungen und zur Inschutznahme der GenitalabschneiderInnen benutzt werden, so z.B. vom Berliner Senat am 17.06.2010 in der Drucksache 16/14436.

Noch die Sprache in der Ankündigung der heutigen Veranstaltung ist entsprechend verharmlosend: Statt von Genitalverstümmelungen, unkontrollierten Humanexperimenten, medizinischen Verbrechen oder nur schon massiven Menschenrechtsverletzungen ist lediglich verschämt die Rede von "medizinischer Normierung" und "chirurgisch-hormonellem Behandlungsmodell".

Frage: Würden Dr. Klöppel und das Cornelia Goethe Centrum bei weiblicher Genitalverstümmelung auch bloss verschämt z.B. von "kultureller Normierung" reden? Würden sie ebenfalls tatenlos zuschauen, wenn innerhalb ihrer eigenen Institutionen "richtige Mädchen" systematisch verstümmelt würden, und sich gar noch widerspruchslos als Rechtfertigung zur Weiterführung der täglichen Verstümmelungen hinzuziehen lassen?

3) Hintergrund: Genitalverstümmelungen als "Rohmaterial" für die Geschlechterforschung

Die Geschichte der Geschlechterforschung in all ihren Disziplinen (Biologie, Endokrinologie, Genetik, Sexologie und Gender Studies) ist untrennbar verbunden mit der Geschichte der medizinischen Verbrechen an Menschen mit "auffälligen" Körperlichen Geschlechtsmerkmalen (Zwitter / Hermaphroditen / "Intersexuelle"). Diese andauernden medizinischen Verbrechen, die seit den 1950ern systematisch an wehrlosen Kindern verübt werden, sind wohl eine der schlimmsten Menschenrechtsverletzungen in westlichen Gesellschaften seit dem 2. Weltkrieg.

Schlimmer noch, die Geschlechterforschung trug maßgeblich dazu bei, dass sich die gesellschaftliche Situation der Zwitter seit Beginn der Moderne dramatisch verschlechterte:

Während des Mittelalters bis in die Neuzeit waren Zwitter nicht nur juristisch anerkannt und wuchsen mit unversehrten Körpern auf, sondern hatten das einzigartige Privileg, als Erwachsene selber darüber entscheiden zu dürfen, ob sie als Männer oder als Frauen leben wollten. Erst im 19. Jahrhundert wurde ihnen dieses Privileg aberkannt im Namen der Wissenschaft, die sich seither und bis auf den heutigen Tag anmaßt, besser als die Betroffenen selbst darüber entscheiden zu können, welches ihr "wahres Geschlecht" sei. Seit den 1950ern setzt die Medizin diese selbstherrlichen "Entscheidungen" systematisch chirurgisch durch, so dass heute Zwitter als Spezies ebenso wie in der öffentlichen Wahrnehmung nahezu ausgelöscht sind. Heute noch werden nach Erhebungen der GenitalabschneiderInnen selbst 90% aller Zwitter im Kindesalter ohne medizinische Notwendigkeit durchschnittlich mehrfach irreversibel genitalverstümmelt.

Die Geschlechterforschung und ihre Disziplinen sind in einer für Zwitter verhängnisvollen Wechselwirkung mit der Medizin bis heute als Mittäterin maßgeblich an der Weiterführung der Verstümmelungen mitbeteiligt:

Von Anfang an benutzten GeschlechterforscherInnen "wissenschaftliche Berichte" über Zwittergenitalverstümmelungen als Grundlage und Datenmaterial zur Entwicklung und Verfeinerung ihrer "wissenschaftlichen Theorien", während andererseits die Medizyner diese Theorien bis heute zur Rechtfertigung und Fortführung der laufend "verbesserten" Verstümmelungen benutzen, worauf die Geschlechterforschung diese neuen "Erkenntnisse" wiederum benutzt zur Weiterführung ihrer Theorien, usw. usf. – für die täglichen Opfer der Verstümmelungen ein Teufelskreis.

Zwar streiten vor allem die mittlerweile verstärkt in die Kritik geratenen MedizinerInnen und ihre Standesorganisationen die weiterhin täglich andauernden Verstümmelungen in der Öffentlichkeit gerne ab. Aktuelle Leitlinien und Publikationen belegen jedoch:

  • medizinisch nicht notwendigen "kosmetischen Genitaloperationen" werden nach wie vor systematisch an Kleinkindern durchgeführt,

  • nach wie vor werden 90% aller erfassten Menschen mit "auffälligen" körperlichen Geschlechtsmerkmalen im Durchschnitt mehrfach irreversibel verstümmelt.

  • die andauernden Verstümmelungen sind nicht nur das Werk einzelner "scharzer Schafe" (wie z.B. der heute oft als "alleiniger Sündenbock" zitierte John Money), sondern ein gesamtmedizinisches bzw. gesamtwissenschaftliches Problem

  • jedeR, der/die den täglichen Verstümmelungen innerhalb der eigenen Institutionen weiterhin tatenlos zuschaut und die "Ergebnisse" der Verstümmelungen gar noch dankbar für eigene Forschungszwecke benutzt, macht sich mitschuldig


4) "Kosmetische Genitaloperationen" an Kindern sind menschenrechtswidrig, unethisch und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Zum Teil seit Jahren sprechen sich Menschenrechtsorganisationen, EthikerInnen und sogar Gerichte gegen die täglichen Verstümmelungen aus (sofern letztere wegen der Verjährung überhaupt zum Zug kommen):

„Ethik als Freifahrtschein für operieren auf Teufel komm raus“

Seit längerem kritisiert Zwischengeschlecht.org öffentlich, dass Medizyner ethische Bedenken gleich außen vor lassen oder Ethik als Feigenblatt für Zwangsoperationen missbrauchen.

Am "Forum Biotehik: Intersexualität – Leben zwischen den Geschlechtern" des Deutschen Ethikrates vom 23.6.10 in Berlin beklagte die Ethikerin Claudia Wiesemann ebenfalls, "dass einfach noch zuviel operiert wird auf Teufel komm raus" und beklagte eindringlich "Situation[en]", in denen "der informed consent aller Wahrscheinlichkeit nach Makulatur ist und letztendlich die Ethik nur noch als Freifahrschein dazu dient, an die Eltern eine ohnehin feststehende Entscheidung abzudelegieren. Das halte ich selber auch für höchstgefährlich und auch höchstproblematisch."

„Weder Evidenz noch medizinische Indikation“

Obwohl die Genitalverstümmelungen ohne medizinische Notwendigkeit seit 60 Jahren systematisch praktiziert werden, wurde ihre angebliche „Wirksamkeit“ noch nie klinisch getestet, d.h. sie erfolgen als unkontrollierte Menschenversuche. Noch die aktuellen AWMF-Leitlinien stehen unverändert auf der niedrigsten Evidenzstufe.

Auch dies wird von verantwortungsvollen Medizinern sowie Medizinethik seit längerem kritisiert – wiederum ohne jegliche Resonanz bei den verantwortlichen Zwangsbehandlern ...


Amnesty: „fundamentaler Verstoß gegen körperliche Unversehrtheit“

Menschenrechtsorganisationen (u.a. Amnesty Deutschland, Terre des Femmes und das UN-Komitee CEDAW) kritisieren die Duldung der chirurgischen Genitalverstümmelungen u.a. als „schweres Verbrechen“.

 
Terre des Femmes: „westliche Form der Genitalverstümmelung“

International anerkannte ExpertInnen zum Thema weibliche Genitalverstümmelung (FGM), darunter Hanny Lightfoot-Klein, Marion Hulverscheidt und Fana Asefaw, sowie die Rechtsprofessorin Konstanze Plett stützen die Klagen überlebender Zwitter, die Zwangsoperationen seien die „westliche Form der Genitalverstümmelung“, und ihre mutwillige Tabuisierung und Ausblendung der in der politischen Debatte ein typisches Beispiel scheinheiliger Doppelmoral.

Trotzdem blieben in Deutschland in der aktuellen Debatte um den Gesetzesentwurf zur Einführung eines eigenen Straftatbestandes „weibliche Genitalverstümmelung“ (inkl. adäquater Anpassung der Verjährung) die chirurgischen Verstümmelungen an Zwittern bisher sorgsam ausgeklammert ...

 
BMBF-Studien: Lebenslanges Leiden an Zwangsoperationen

Seit bald 20 Jahren klagen überlebende Zwangsoperierte öffentlich über über massive körperliche und seelische Schäden und lebenslanges Leiden durch uneingewilligte kosmetische GenitalOPs.

Umfangreiche, BMBF-finanzierte Studien bestätigten diese Klagen 2007 und 2008 wiederholt: „Die Behandlungsunzufriedenheit von Intersexuellen ist [...] eklatant hoch.“
 

EndokrinologInnen und KinderchirurgInnen drängen auf OPs

Wie internen Untersuchungen bestätigen, sind es hauptsächlich Endokrinologen, die allein oder zusammen mit einem Kinderchirurgen in den Kinderkliniken den Eltern medizinisch nicht notwendige, irreversible Genitaloperationen aufdrängen.

Eine Mutter: „Wir Eltern wurden von den Ärzten massiv unter Druck gesetzt, das Kind geschlechtsbestimmend operieren zu lassen, obwohl es vollkommen gesund war und keine Beschwerden hatte. Nicht zu operieren, wäre für das Kind ein gesellschaftliches Desaster, lautete die Begründung. Die Rede war zuerst von einem Mädchen. ‘Aber wir machen auch einen Jungen daraus, wenn Ihnen das lieber ist’, bot uns die Ärztin an.“


„ökonomische Interessen“ der Kinderkliniken

Vereinzelt sprechen verantwortungsvolle Ärzte Missstände seit längerem an und kritisieren offen die fehlende Einhaltung zentraler medizinischer Standards: „Kliniken behalten Kinder aus ökonomischen Interessen.“

Und nennen durch interne Abrechnungen belegte Zahlen: „Plastische Rekonstruktion der Vulva: ERLÖS € 8175,12“

Leider stößt solche interne Kritik in den Medizinerverbänden mit unschöner Regelmäßigkeit auf taube Ohren ...
 

OLG Köln: „schuldhaft in Selbstbestimmungsrecht verletzt“

2009 war es Christiane Völling als erster überhaupt gelungen, in Köln einen Chirurg für einen Zwangseingriff an einem Zwitter wenigstens zivilrechtlich vor die Justiz zu bringen. Mit Erfolg: Nach 2-jährigem „Zwitterprozess“ wurden ihr in 3. Instanz 100‘000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen.

Laut OLG Köln hatte der Zwangsoperateur Christiane Völling „vor der Operation nicht hinreichend aufgeklärt und sie daher mangels wirksamer Einwilligung schuldhaft in ihrer Gesundheit und ihrem Selbstbestimmungsrecht verletzt“, und zwar „in ganz erheblichem Maße“ (5 U 51/08).

Seither scheiterten wiederum alle Versuche, einen Zwangsoperateur vor Gericht zu bringen, stets am selben Knackpunkt – Verjährung.


UNO rügte Bundesregierung – Politik als Mittäterin

2009 gelangten Zwangsoperierte zum ersten Mal mit einem Schattenbericht an die UNO. In der Folge rügte das UN-Komitee CEDAW die Bundesrepublik Deutschland wegen Verletzung der Schutzpflicht gegenüber potentiellen und bereits geschädigten Opfern. Trotzdem weigert sich die Bundesregierung weiterhin, die Menschenrechtsverletzungen durch die Genitalverstümmelungen durch angemessene Schritte künftig zu verhindern ...

 
Die Menschenrechtsgruppe Zwischengeschlecht.org fordert ein Verbot von kosmetischen Genitaloperationen an Kindern und „Menschenrechte auch für Zwitter!“.

Freundliche Grüsse

n e l l a
Daniela Truffer
Gründungsmitglied Menschenrechtsgruppe Zwischengeschlecht.org
Gründungsmitglied Schweizerische Selbsthilfegruppe Intersex.ch
Mitglied Intersexuelle Menschen e.V.
Mitglied XY-Frauen
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Published on Wednesday, November 17 2010 by nella