„Man kann nicht sein, was man nicht ist.“ (David Reimer)

Wohl einer der differenziertesten Artikel über Intersexualität:

"Gender Mainstreaming" - Der kleine Unterschied
Von Volker Zastrow, F.A.Z., 07.09.2006, Nr. 208 / Seite 8

Kommentar folgt ...

Comments

1. On Monday, October 15 2007, 10:39 by Interlife

Was bedeutet dieser Artikel für dich, die du ja ach zur "Frau" gemacht wurdest?

2. On Monday, October 15 2007, 18:33 by nella

"Das Kind ist ein Mädchen und wird es bleiben, die ganze Erziehung hat sich danach zu richten. Mit niemandem ausser den Eltern u. dem Arzt (Dr.K... und Dr.L...) soll über die Geschlechterfrage weiter diskutiert werden."

Dieser Artikel bedeutet für mich, dass ich aufgrund von Moneys Gendertheorie zum Mädchen gemacht wurde. Auf dieser Theorie wiederum basiert die Genderbewegung.
Das bedeutet für mich, dass ich mich weder dem bipolaren Geschlechtersystem und noch viel weniger der Gender-Queer-Sosse zugehörig fühle.
Ich muss mir also eine ganz eigene Identität aufbauen, und zwar sowohl eine psychische wie auch eine physische.
Was mir vielleicht besser als vielen anderen traumatisierten Intersexuellen gelingt, weil ich physisch nicht gänzlich kaputt gemacht wurde und weil ich die psychischen Schäden in einer Therapie bewältigt habe. Und diese Identität wird wohl - ganz zeitgemäss - eine Patchworkidentität sein. Oder ist es bereits.