Intersex: CSD Berlin fordert gesetzliches Verbot von IGM-Praktiken

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Der CDS Berlin hat in seiner >>> Forderungsliste 2015 offiziell stehen:

"Geschlechtsnormierende Operationen an Intersexuellen vor deren Einwilligungsfähigkeit sind gesetzlich zu verbieten."

Dafür von diesem Blog an alle, die das möglich machten, ein ganz herzliches Dankeschön!

Noch schöner wäre nun, wenn sich auch bei den CSD-Verantwortlichen in Berlin gelegentlich rumsprechen würde, dass der Knackpunkt ist, dass es sich um nicht-eingewilligte, medizinisch nicht notwendige, irreversible, kosmetische Genitaloperationen und (viele) weitere entsprechende Eingriffe (!) an Intersex-Kindern handelt.

Ausdrücke wie "geschlechtsnormierend", "geschlechtszuweisend", "geschlechtsbestätigend" etc. werden dagegen bekanntlich von den Täter_innen und ihren Helfershelfer_innen (inkl. Deutscher Ethikrat) andauernd und stets ins Feld geführt, um im Zusammenhang mit einem möglichen Verbot höchstens einen kleinen Bruchteil aller Intersex-Verstümmelungen zu diskutieren, die große Mehrzahl aller IGM-Praktiken dagegen weiter straflos zu lassen! (Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4) Daher wäre künftig eine passendere Formulierung wünschenswert. Vielleicht 2016?

Dank an DasEndedesSex für den Hinweis.

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NGO Report an das UN-Kinderrechtskomitee
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Intersex Genital Mutilations
Human Rights Violations Of Children With Variations Of Sex Anatomy
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