"Menschenrechtsverletzungen an Intersexuellen: Yogyakarta untaugliches Instrument"

Der Vorstoss der Grünen vom 19.6. im Bundestag stiess bei den Zwischengeschlechtlichen auf grosses Interesse. Die Absicht, die Menschenrechte der Zwitter politisch einzuklagen, wurde einhellig begrüsst, jedoch war die Art und Weise, wie die "Intersexuellen" konkret in die Forderungen eingebracht wurden (bzw. eben nicht) gleichzeitig der Anlass zu Enttäuschung und grosser Besorgnis.

Prompt wurden die "Intersexuellen" dann auch in der offiziellen Tagesordnung des Bundestags stillschweigend unterschlagen – und ebenso prompt hielt der einzige Abgeordnete, der "Intersexuelle" in seinem Redebeitrag überhaupt erwähnte, diese für Menschen, die in weit entfernten Ländern wegen "ihrer sexuellen Orientierung" verfolgt und diskriminiert würden ...

Intersexuelle Menschen e.V. (die Dachorganisation der Selbsthilfegruppen) hat inzwischen reagiert und allen Mitgliedern des Bundestags sowie den Medien eine offizielle Stellungnahme zukommen lassen.