"Monsanto – mit Gift und Genen"
By seelenlos on Tuesday, June 30 2009, 23:44 - Die anderen - Permalink
In den "westlichen Zivilisationen" sind die genitalen Menschenrechtsverletzungen an Zwittern durch die genitalen Zwangsoperatioenen wegen der langen Dauer, der Schwere der Verletzungen, der Anzahl der Opfer und der systematischen Durchführung wohl die gravierendsten Menschenrechtsverletzungen seit dem 2. Weltkrieg. In "unterentwickelten Ländern" kümmern sich die selben "Zivilisierten" allerdings oft noch weit weniger um menschenrechtliche oder ethische Bedenken. Ein weiterer Blick über den "eigenen" Tellerrand hinaus:
>>> Video: Monsanto – mit Gift und Genen (deutsche Version)
>>> Video: The World according to Monsanto (englische Version)
Eine sehenswerte Dokumentation von 2007 über die Machenschaften des Chemie- und Biotechmultis Monsanto.
Monsanto hatte u.a. "bewiesen", dass sowohl Dioxin wie auch das im Vietnamkrieg
flächendeckend verwendete, dioxinhaltige "Entlaubungsmittel" Agent Orange, dem
Millionen Menschen ausgesetzt wurden, weder krebserregend, noch mutagen oder
sonstwie gefährlich sei. Noch heute, 40 Jahre später, zahlen unschuldige Kinder
die Zeche für diese "wissenschaftlichen Beweise", in Vietnam (siehe Bild) wie
auch in Amerika (vielen Soldaten und ihren Nachkommen ging und geht es auch nicht besser
(englisch)). Bis heute musste Monsanto sich nie dafür gerichtlich
verantworten ...
Heute dominiert Monsanto mit ähnlichen Methoden den Markt für genetisch veränderte Saaten zu 90% und konnte u.a. durchsetzen, dass die entsprechenden Produkte bzw. ihre Unschädlichkeit nie wirklich getestet werden mussten, wie dies z.B. bei Nahrungszusätzen der Fall ist (ehrliche WissenschafterInnen an Universitäten oder in Regierungsstellen, die sich querstellten, wurden regelmässig geschasst, geächtet und juristisch unter Druck gesetzt). Alles in allem also ein weiterer, diesmal weltweit angelegter Menschenversuch ...
Für sensibilisierte Zuschauer_innen ergeben sich auch weitere interessante Parallelen im Zusammenhang mit den Menschenrechtsverletzungen an Zwittern durch Medizyner und die Komplizenschaft der PolitikerInnen, aber auch allgemein betreffend "gesicherten" Erkenntnissen, die Macht der "ExpertInnen", korrupte KomplizInnen, und wie auch Herr und Frau NormalverbraucherIn das Recht auf informierte Entscheidungen vielfach ganz rasch mal abhanden kommen kann ...
Siehe auch:
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Menschenrechtsverbrechen: Wer schweigt, macht sich
mitschuldig
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"Was wollt ihr?" - "Gerechtigkeit!" - "Wann wollt ihr sie?" -
"Jetzt!"
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Von der Frauenbewegung lernen
Comments
Mineralölkonzern Shell und die neun gehenkten Nigerianer:
Juristisch weltweit einzigartig die "freiwillig" gezahlten Millionenbeträge von Shell für die Hinterbliebenen von den neun gehenkten Nigerianern, die um Menschenrechte und ihren Lebensraum als Bauern kämpften, der von lecken Ölleitungen verseucht war.
Der Druck von der in Menschenrechten engagierten Juristin! auf den Weltkonzern wurde einfach zu groß, da hat sich Shell dazu durchgerungen, lieber zu zahlen, bevor der Ruf ruiniert ist. Alles weitere dazu in der FAZ vom 10. Juni 09.
Das UKE soll demnächst 80 Millionen Euro vom Hamburger Senat bekommen. Ich gehe doch sehr davon aus, daß 50 Millionen davon für die Genitalverstümmelten und für bestialische Menschenversuche mißbrauchten intergeschlechtlichen Kinder aus der Kinder-KZ-Ambulanz des UKE´s aus den 50-er - 80-er Jahren gedacht sind, bevor das UKE seinen Ruf wie Shell riskiert.
auch wenn die entschädigung wohl nur einen bruchteil der gewinne von shell in nigeria dazumals ausmacht und strafrechtlich einmal mehr niemand zur rechenschaft gezogen wird, trotzdem erstmal eine gute nachricht und eine späte genugtuung für die nachkommen von ken saro-wiwa und der übrigen hingerichteten: http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457...
bezüglich uke fehlt da zunächst wohl allerdings noch einiges an politischem und juristischem druck (geschweige den engagierte anwältInnen und bürgerrechtsorganisationen) ...
die 80 millionen, bezog sich das auf 2008? konnte sonst nix finden: http://www.hamburg.de/nachrichten/4...
Die Information kam heute oder gestern morgen über Radio Hamburg. Der Senat möchte dem UKE einen kleinen Finanzierungsschub für Investitionen geben, die aufgrund der Wirtschaftskrise sonst erst in ein paar Jährchen getätigt worden wären. Da im UKE den Patienten das Essen bereits wie in einem First Class Hotel auf dem silbernen Tablett bzw. unter diesen "chicken" silbernen Halbkugeln serviert wird, da können die im UKE doch nur noch in die Genocidopfer aus der Kinder-KZ-Ambulanz investieren. Worin will dieses ehrenwerte Haus denn die Gelder von den Steuerzahlern sonst investieren? Vielleicht in einen neuen Anbau für die Ausstellung von plastinierten menschlichen Seltenheiten, wie z. Bsp. intergeschlechtlichen Säuglingen und Kleinstkindern aus der Kinderklinik oder anderen Opfern von Menschenversuchen in deutschen Uni-Kliniken? Wäre doch endlich mal eine Besucherattraktion, wenn das UKE zusammen mit anderen deutschen Unikliniken seinen Gästen und Patienten die Opfer seiner Menschenversuche präsentiert und einen aufschlußreichen Blick in seine "Black box" seit 1933 gewährt.
Der Spiegelartikel vom 21. Juli 1975, S. 86 u. 88 bringt da schon mal einen ersten aufschlußreichen Einblick für die Menschenversuche am Klinikum München....
Das UKE soll mit 80 Millionen Euro von der FHH subventioniert werden, damit sich der bald eine Milliarden schwere Neubau auch richtig gut rentiert!
Das INKOTA-netzwerk präsentiert den Film "Monsanto - Mit Gift und Genen" im Rahmen des bundesweiten Filmfestivals ueber macht in 120 Städten. Alle Termine zu den Filmscreenings und Hintergrundinformationen zu Gentechnik und Monsanto findet Ihr unter www.uebermonsanto.de