Wie MedizynerInnen mit "menschlichen Versuchskaninchen" umgehen
By seelenlos on Thursday, July 4 2013, 16:10 - Die anderen - Permalink
Ein weiterer "Blick über den eigenen Tellerrand hinaus":
Vor allem in der "medizinischen Forschung" sind Zwitter bei weiten nicht die einzigen, die von "karrierebewussten" MedizynerInnen menschenverachtend behandelt werden – die kosmetischen Genitaloperationen und weiteren experimentellen Zwangsbehandlungen an Intersexen werfen ein grelles Schlaglicht auf ein institutionelles Problem, das generell von traumatisierten Betroffenen oft lieber verdrängt als konkret angegangen wird.
Aktuell wurde in der Schweiz die >>> Geschichte eines misshandelten "menschlichen Versuchskaninchens" öffentlich, die nicht nur den menschenrechtswidrigen Umgang der Medizyn mit hilfebedürftigen Menschen beleuchtet, sondern auch die von Arroganz geprägte anschliessende Nicht-Aufarbeitung bzw. Vertuschung der ganzen Geschichte. Da hierbei die Mechanismen stets dieselben sind, ist diese Geschichte (auch) für betroffene Interexe lehrreich. Danke fürs Öffentlichmachen!
Siehe auch:
- Gewalt und Pharma-Experimente in CH-Kinderheimen: Aufarbeitung gefordert
- Weiße Kittel mit braunen Kragen, reloaded
- "Als wären wir zur Strafe hier" + "Runder Tisch Heimerziehung" fest in TäterInnenhand
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