Genitale Zwangsoperationen im Inselspital Bern

Menschenrechte auch für Zwitter!

Was 99% der Zwitter erlebt haben, ist verwandt mit sexuellem Missbrauch, ist verwandt mit Folter, ist verwandt mit Mädchchenbeschneidungen in Afrika, ist verwandt mit den medizinischen Experimenten, wie sie im 2. Weltkrieg in KZ‘s durchgeführt wurden

Wie in Basel, Lausanne, Luzern, Genf, St. Gallen und Zürich werden die Zwangsbehandlungen auch im Inselspital experimentell durchgeführt, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, ohne Qualitätssicherung und ohne jegliches Monitoring. Offiziell wird nicht einmal bekannt gegeben, wie viele und welche Eingriffe wo stattfinden.

Prof. Dr. med. Primus Mullis, Abteilungsleiter für pädiatrische Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel, Medizinische Universitäts-Kinderklinik Bern, liess 2007 noch gönnerhaft durchblicken, "unter den Ärzten [wachse] die Bereitschaft, ein unbestimmtes Geschlecht auch einmal sein zu lassen" (Das Magazin 36/2007).

Zacharias Zachariou, Direktor der Kinderchirurgie des Inselspitals, betonte demgegenüber, wie wichtig es sei, "möglichst in den ersten zwei Jahren nach der Geburt zu einer Entscheidung zu kommen" – gefolgt von der klassischen 'Begründung': "Stellen Sie sich einmal den psychischen Druck für ein Kind vor, das nicht weiss, ob es ein Knabe oder Mädchen ist. Oder wenn es mit den Jungs in die Umkleidekabine geht und die anderen sehen, dass es keinen Penis hat!" (NZZaS 13.07.2008)

Aufgeschreckt durch die zunehmende Medienpräsenz unzufriedener Zwangsoperierter schwenkte Primus Mullis wenige Monate später gänzlich um und behauptete plötzlich: "Hier werden keine Zwangsoperationen durchgeführt." Um dann im selben Atemzug als "Ausnahme in kosmetischer Hinsicht" diejenigen "Mädchen" zu nennen, die mit dem so genannten adrenogenitalen Syndrom geboren werden: "Die oft vergrösserte Klitoris werde wegen des sozialen Stigmas verkleinert." Bezeichnenderweise handelt es sich bei der "Ausnahme" AGS-"Mädchen" um die zahlenmässig grösste "Patientengruppe". (Der Bund 15.11.2008)

Fazit: Wie überall in der Schweiz werden auch im Inselspital nach wie vor wehrlose Zwitterkinder genital zwangsoperiert!

>>> Aktion & Offener Brief Inselspital Bern 16.8.2009

Comments

1. On Sunday, August 16 2009, 20:31 by Einhorn

Schönheitsoperationen an Kindern sind in der BRD ausnahmslos verboten! In der Schweiz dürfte dieses nicht anders sein. "Schönen Gruß" also an Prof. Dr. med. Mullis, damit hat er sich strafrechtlich selber reingerissen.

2. On Monday, August 17 2009, 00:23 by Verena Mohr

Entsetzt bekam ich heute über die Massenmedien mit, dass solche Zwangsoperationen überhaupt noch existieren. Ich habe mich um das Thema nie sonderlich bemüht, war hingegen der Ansicht, derartige «Massnahmen» hätten sicherlich mal im Dritten Reich stattgefunden und seien danach noch bei geistig Behinderten vorgenommen worden, bis auch da erkannt wurde, dass es sich meist um unnötige Eingriffe und Menschenrechtsverletzungen handelt.

Es ist mir absolut fürchterlich, dass in den angeführten Schweizer Spitälern derartige «Verstümmelungen» zum «Tagesgeschäft» gehören, und von irgendwelchen Scharlatanen mit absurden Ideen vorgenommen werden. Mir graut, denke ich daran, dass ich mit meinen Krankenkassenprämien diese Menschenrechtsverletzungen wahrscheinlich unterstütze!

Für mich ist zumindest jetzt unvorstellbar, dass zu Zeiten der Hightech-Medizin, ins Grellblaue hinaus an Kleinkindern herumgeschnetzelt wird, als handele es sich um Ferkelkastration! – Da sind ja die Tierschützer in Denken und Handeln weiter, als jene Mediziner, die wahnwitzig eine Ordnung der Geschlechter herstellen wollen, bevor die allerletzten Weichen in der Pubertät durch die Natur gestellt werden. Da könnte man denn sanft korrigierend eingreifen.

Ob die angesprochenen Ärzte und Spitäler überhaupt einen «konstruktiven Dialog» verdient haben, ist fraglich. Deren unabdingbare Pflicht ist es, unverzüglich mittels Statistiken und Berichten im Rahmen des Datenschutzes, die Öffentlichkeit über die Menschenrechtsverletzungen zu informieren.
Dazu ist genau offenzulegen, mit wie viel Geld ein Krankenversicherter diese Verbrechen unwissentlich zu unterstützen hatte!

Diese schweren Körperverletzungen mittels Verstümmelungen und lebenslangen Folgeschäden für die Opfer sind sofort einzustellen.

Ich wünsche von Herzen viel Erfolg und weitere gelungene Aktionen!

3. On Wednesday, October 21 2009, 16:56 by Peter Niebaum

Diese Art von Genitalverstümmelung erinnert mich sehr an die Zwangssterilisation von Müttern der fahrenden Völker während der Nazizeit, auch in der Schweiz praktiziert.

...flehe alle Kinderärzte an, auf diese Praxis der postgeburtlichen gewaltsamen Geschlechtszuweisung zu verzichten...