"Intersex"-Tatort "Skalpell" um ermordeten Kinderchirurgen: TV-Premiere Pfingstmontag 28.5.12 auf SF / ARD / ORF + online

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Schluss mit genitalen Zwangsoperationen!Für die bereits letztes Jahr abgedrehte "Tatort"-Folge "Skalpell", die das Luzerner Kinderspital bekanntlich erfolglos hatte verbieten lassen wollen (dieser Blog berichtete), steht nun endlich der Ausstrahlungstermin fest!

Nach geplatzten Ankündigungen noch im alten Jahr hatte Ruedi Matter, oberster Chef bei "Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)" unlängst in der "SonntagsZeitung" vom 15.1.12 angekündigt:

"Der neue Schweizer «Tatort» heisst «Skalpell». Es ist ein guter «Tatort», das kann ich Ihnen versprechen. Er hat das Entscheidungsgremium der ARD mit sehr guter Bewertung passiert. Der Sendetermin wird im Februar bestimmt."

Auf >>> tatort-fundus.de war schon länger der 28.5.12 als möglicher Ausstrahlungstermin genannt. Laut einer >>> aktuellen Agenturmeldung ist dies nun definitiv, SRF und ARD haben überdies diese Woche in Berlin weitere Kooperationen vereinbart.

Ermordeter Kinderchirurg (Bild: drs3.ch)

Auf >>> swissfilms.ch wurden zudem weitere Details zum Plot von "Skalpell" öffentlich:

Ein Chirurg und bekannter Kinderarzt wird an einem Benefizlauf ermordet. Ein Skalpell steckt in seinem Hals. Kommissar Reto Flückiger und sein Ermittlerteam von der Kripo Luzern suchen den Täter in den Reihen der Ärzte, die im gleichen Spital tätig waren. Als sich herausstellt, dass der Stellvertreter des Ermordeten eine Affäre mit dessen Ehefrau hat, konzentriert sich die Polizei auf diese Spur, bis eine Tragödie im privaten Umfeld einer Polizeiangehörigen dem Fall eine ganz neue Wendung gibt.

Da Daniela "Nella" Truffer seinerzeit von einem medizinischen Berater des "Tatort"-Teams um Infos angegangen wurde, kann dieser Blog jetzt schon offiziell bestätigen, dass diese "ganz neue Wendung" es durchaus in sich haben – und viele TV-ZuschauerInnen zu Recht schockieren wird! Mehr wird an dieser Stelle allerdings noch nicht verraten ...

Vorab-Pressemeldungen: "Der ermordete Chirurg vertrat die Auffassung, dass intersexuelle Kinder möglichst frühzeitig operiert werden müssten" 

Der Weser-Kurier plauderte es am 27.4.12 aus: In der Sendung geht es um das "das Tabu-Thema Zwischengeschlechtlichkeit".

Die Coop-Zeitung doppelte am 11.5.12 nach: Es sei "lange geheim gehalten" worden, dass "Intersexualität [...] eine wichtige Rolle spielt".

Und 20 Minuten meldet am 14.5.12: "Was erst nach einem Beziehungsdelikt im Ärzte-Milieu aussieht, entpuppt sich als ein Drama um intersexuelle Kinder (Hermaphroditen)."

Die Aargauer Zeitung schreibt am 15.5.12: "Operationen an Kleinkindern  Der ermordete Chirurg war ein Spezialist auf dem Gebiet und vertrat die Auffassung, dass intersexuelle Kinder möglichst frühzeitig, schon mit zwei Jahren, operiert werden müssten. [...] In der Folge treten weitere von diesen Frühoperationen betroffene Menschen und ihre Angehörigen auf den Plan. Und damit auch weitere Leute, die mit dem Ermordeten eine Rechnung offen hatten." 

Die Weltwoche titelt in der aktuellen Ausgabe: "Aufstand der Intersexuellen" (Bezahlartikel). 

Persoenlich.com bringt am 15.5.12 ausführliches ein Interview mit dem Regisseur Tobias Ineichen, der unter anderem sagt: "Das Skalpell im Titel ist nicht nur die Mordwaffe, es ist auch ein Symbol für das, was die intersexuellen Kinder erleiden müssen." 

>>> SF.tv hat mittlerweile 4 Trailer u.a. mit dem toten Chirurgen online. Plus diverse Sendungen und Infos zum Thema "Intersex".

Die Neue Luzerner Zeitung bringt am 15.5.12 den Artikel aus der AZ mit zusätzlichen Kästen "Kind operiert" ("Daniela Truffer von der Organisation zwischengeschlecht.org, die korrigierende Operationen an Kindern kr tisiert, schätzt aber, dass eines von tausend Kindern betroffen ist.") und einem weiteren Interview mit Regisseur Tobias Ineichen ("Es gibt in der Schweiz oder in Deutschland Gruppierungen, die sich für Betroffene starkmachen."). >>> PDF 748 kb  

Radio DRS2aktuell berichtet am 22.5.12 mit packendem Vorschau-Clip, leider etwas gar "Gender-lastig", muss aber immerhin einräumen, dass in erster Linie die regelmässigen Proteste dazu führten, dass das Thema nun auch im 2. Luzerner Tatort den Hintergrund gibt.

Die NZZ weist am 22.5.12 nebst Tell-Anspielung darauf hin, dass der Mordfall sich um "das Drama von zwischengeschlechtlich geborenen Kindern" dreht: "Ein Tabuthema, das hier klug, unsentimental und vor allem nie voyeuristisch behandelt wird."

Am Abend des 22.5.12 stehen in einer >>> denkwürdigen TV-Diskussion im "Club" Exponent_innen der im obigen Abschnitt erwähnten Proteste u.a. 2 CH-PädiaterInnen gegenüber ...

In einem gut gemeinten Kommentar auf news.ch zur "Club"-Diskussion velwechsert die Autorin leider Zwitter (und einen soldidarischen Nicht-Zwitter) mit Transsexuellen. Eins, setzen, nachsitzen ...

Die SF1-Film-Sendung "Box Office" bringt u.a. einen etwas längeren Trailer.

In einem Interview auf 20min.ch vom 24.5.12 wird Delia Mayer, die Schauspielerin der Tatort-Kommissarin, darauf angesprochen, bei der Premiere "ein Tränchen verdrückt" zu haben, und antwortet: "Das Thema Intersexualität und die damit verbundenen Schicksale sind berührend und aufwühlend." 

Spiegel Online titelt am 25.5.12: "Schweizer "Tatort" über Intersexualität Junge, Mädchen, Mord". Und velwechsert schon wieder Zwitter mit Transsexuellen, wenn es im Artikel heisst: "Wie heißt es einmal eindringlich über einen operierten transsexuellen Halbwüchsigen in diesem "Tatort": "Man hat ein Mädchen aus ihr gemacht, aber sie ist niemals eines geworden."" Eins, setzen, nachsitzen ...

Focus Online vergibt am 25.5.12 unter dem Titel "„Kurzer Prozess“ mit dem Luzerner „Tatort“: „Tatort“-Kritik im Schnellverfahren" das Prädikat "anschauen" und berichtet zum Thema: "Es tauchen immer mehr Kinder auf, die Lanther durch die Operation ins Unglück gestürzt hat. Eines kommt einigermaßen klar, eines flippt aus, wenn man es „Mädchen“ nennt, und von einem bleiben der Kripo nur Chatprotokolle: Es hat sich bereits drei Monate zuvor selbst getötet."  

Kleinreport.ch bringt am einen Artikel samt waffentechnischem Hinweis auf den Tathergang - und folgenden Sätzen: "Das Thema Intersexualität ist ein Tabuthema, und wo der Krimi plötzlich ins Drama kippt und die tragischen Schicksale von Zwitterbuben und -mädchen und deren Familien beleuchtet werden, geht er wirklich unter die Haut: Der ermordete Chefarzt hatte angeblich Hunderte solcher unglücklicher Geschöpfe, und nur zu oft falsch, operiert." 

Der Landbote vom 25.5.12 spricht die Schauspielierin der Kommissarin Liz Ritschard, Delia Mayer, ebenfalls auf die Premiere an: "«Skalpell» greift ein schwieriges Thema auf: Intersexualität. Wie Ärzte, Angehörige und die Gesellschaft mit betroffenen Kindern umgehen. «Nun weiss ich, was ich schon immer wusste: Dass ich ein emotionaler Mensch bin», sagt Delia Mayer mit einem Nastuch in der Hand. Sie hat es während dem Zusehen nassgeheult."

Die Sächsische Zeitung schreibt am 26.5.12: "Ein brisantes Tabuthema ist der Schlüssel zum Tatmotiv: Intersexualität, auch Zwittertum genannt. Es geht um Menschen, die sowohl mit weiblicher als auch männlicher Geschlechtsausprägung zur Welt kommen. [...] Es gibt – so die Rahmenhandlung – unter Ärzten unterschiedliche Auffassungen, wie mit dem Zwitter-Phänomen umzugehen ist. Schon bald nach der Geburt, meinen die einen, muss eine Entscheidung für ein Geschlecht fallen, sollten Spuren des anderen operativ entfernt werden, bis hin zum chirurgischen „Bau“ von Penissen oder Vaginas. [...] „Skalpell“ bleibt nach Überwindung der Einstiegshürden durchgehend spannend und anrührend. Nicht zuletzt, weil mehrere Intersexuelle von jungen Schauspielern eindringlich und überzeugend dargestellt werden."  

Der Berliner Kurier am 26.5.12: "Diesmal muss der Mord an einem Kinderchirurgen aufgeklärt werden, der kleine Patienten mit der Diagnose Intersexualität operierte. Früher nannte man diese Zwitter, und bei seinen Ermittlungen stößt er zusammen mit Kollegin Liz Rischard (Delia Meyer) auf schier unglaubliche Zustände. Das macht zwar die Liste der Verdächtigen immer länger, aber die Handlung auch immer spannender."  

Die Neue Luzerner Zeitung (PDF 139kb) bringt in der Samstagsausgabe vom 26.5.12 (sowie tags darauf als Bezahlartikel online bei allen Zentralschweizer Blättern) ein längeres Interview mit Daniela "Nella" Truffer von Zwischengechlecht.org.

Die Süddeutsche Zeitung bringt am 27.5.12 einen Verriss: "Im Schweizer "Tatort" muss Kommissar Reto Flückinger den Mord an einem Chefarzt aufklären, der intersexuelle Kinder zu früh operiert hat. Ein großes Thema, aber die Schweizer kriegen es nicht in den Griff. Denn am Schluss braucht es ausgerechnet eine Armbrust, damit sich plötzlich alles auflöst."

Spiegel Online schreibt am 28.5.12 in einen "Schnellcheck" u.a.: "Der von Stefan Gubser verkörperte Kommissar Reto Flückiger [...] agiert am Rande der Selbstauflösung. Der Fall um intersexuelle Halbwüchsige, die zwangsoperiert wurden, setzt ihm arg zu - seelisch und körperlich. Die letzten zehn Minuten humpelt er mit gequetschten Hoden durch den Fall. [...] die intersexuellen Opfer spielen aufwühlend und authentisch. Der Plot ist solide gebaut, das Thema wird klug vertieft." 

Der Kölner Statdanzeiger moniert mangelnde Spannung und schreibt zum Thema u.a.: "Doch der Leiter der renommierten Pilatusklinik hat sich auch außerhalb seines privaten Umfeldes Feinde gemacht. Lanther ist spezialisiert auf die operative Behandlung intersexueller Kinder - von Kindern also, die sowohl mit männlichen als auch mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen geboren wurden. An mehr als 40 Babys hat er nach der Geburt genital-angleichende Operationen vorgenommen und somit aus dem "Zwitter" entweder ein Mädchen oder einen Jungen gemacht. Nicht jeder Eingriff war ein Erfolg: Einige der ehemaligen Patienten haben sich im Teenageralter umgebracht [...]" 

Die Stuttgarter Zeitung schreibt am 28.5.12 u.a.: "Regisseur Tobias Ineichen schafft es, ein Tabuthema offen, mit Respekt für die Betroffenen und trotzdem spannend abzuhandeln – und zeigt dabei, dass Schweigen manchmal schlimmer ist als das vermeintliche Problem selbst."

TV-Kritiken: "Straftaten an Kindern, die nicht wieder gutzumachen sind"

Dieser Blog war von der Sendung angetan und reklamiert als "einzigen wirklichen Kritikpunkt [...], dass es der Tatort leider immer noch nicht kapiert, dass die meisten Betroffenen sich über die Folgen der chirurgischen "Genitalkorrekturen" beklagen wie z.B. Verminderung oder Zerstörung des sexuellen Empfinden und weniger über "falsche Geschlechtswahl" - auch eine aufgezwungene "Korrektur" in die "richtige Richtung" ist schädlich und verstösst gegen die Menschenrechte!"

Stern.de bringt eine überwiegend positive Besprechung, velwechsert aber plötzlich ebenfalls Zwitter mit Transsexuellen. Eins, setzen, nachsitzen ...

Focus Online kriegts da besser hin: "Der tote Arzt operierte die Kinder so früh, dass man im Grunde nur raten konnte, in welche Richtung sie sich entwickeln würden. Eine künstlich angelegte Vagina und Hormontabletten machen aber noch lange kein Mädchen. Genau so wenig, wie ein anoperierter Penis einen Jungen macht. Deshalb wurden viele intersexuelle Kinder in den letzten Jahrzehnten durch Operationen nicht etwa „repariert“, sondern zu Transsexuellen gemacht: Menschen, die im falschen Körper leben. Heutzutage wartet man üblicherweise, bis sich das Kind selbst für ein Geschlecht entscheiden kann." Der letzte Satz bleibt aktuell allerdings Wunschdenken ...

Auch tatort-news.com bespricht die Folge überwiegend positiv: "Auch wenn Witz und Humor in dieser dunklen Folge leider keinen Platz finden, wird ein komplexes Thema sehr sensibel in einen vernünftigen Fall verpackt." 

Blick.ch bringt ein Interview mit den beiden Zwitter-Darstellerinnen: «Es ist brutal, was den intersexuellen Kindern mit Geschlechtsoperationen angetan wird.» «So eine krasse Rolle werden wir wohl nie mehr spielen.»

Der Zürcher Oberländer streicht vor allem die Leistung der Bubikon aufgewachsenen Schauspielerin Anna Schinz als Polizistin Brigitte Bürki heraus und schreibt zum Thema u.a.: "Nach den krimiüblichen Sackgassen kristallisierte sich schnell heraus, dass die Täterschaft mit dem intersexuellen Milieu korrelierte. Denn der tote Arzt war auch Täter, indem er viele Kinder selbstgerecht zu früh zu Mädchen oder Jungen «zurechtgestutzt» und sich damit eine wachsende Gruppe von Feinden gemacht hatte." 

Die Pforzheimer Zeitung bringt Lob – und Klartext: "„Darüber redet man nicht“, sagt die Mutter über die Ursache für den Selbstmord ihrer Tochter. Aber es war ja auch nicht wirklich die Tochter. Eher der Sohn. Und auch das stimmt nicht genau, denn das Selbstmordopfer war intersexuell. Bis zum zweiten Lebensjahr konnte man dem Kind kein eindeutiges Geschlecht zuordnen. Dann wurde es vom Kinderarzt Dr. Lanther operiert und zum Mädchen gemacht. Irgendwann muss der Chirurg für dieses „Geschlechtszuweisung“ genannte, massenhafte Schlachten bezahlen. Er stirbt im Wald durch ein tief in seinen Hals eingedrungenes Skalpell."  

Die Hessische/Niedersächsische Allgemeine: "Der Film bestach durch den Mut von Regisseur Tobias Ineichen, sich dem Thema Intersexualität zuzuwenden, und durch die gradlinige Umsetzung. „Leben sie noch?“, fragte Claudio Caflisch (Steffi Friis) nüchtern nach Opfern und brachte in einem Satz die ganze Tragödie des Films zum Ausdruck."

Bild.de verreisst die Sendung als "Schnarchort" und "Käse".

Die Lübecker Nachrichten berichtet überwiegend positiv, und schreibt u.a.: "Immer tiefer steigen die beiden in das Tabuthema Intersexualität ein. Dadurch, dass der Klinikdirektor Lanther den Kindern schon mit zwei Jahren durch Operationen ein Geschlecht zuweisen wollte, hat er ihnen lebenslanges Leid zugefügt, an dem viele zerbrechen."

Die Stuttgarter Zeitung titelt "Wilhelm Tell lebt und schießt" und schreibt u.a.: "Auch die Thematik lässt aufhorchen: Intersexualität. Ein Chirurg wird umgebracht. Alle könnten es gewesen sein. Aber Reto Flückiger (Stefan Gubser) und seine neue Kollegin Liz Ritschard (Delia Mayer) legen einen Sumpf frei, der so grausam wie glaubhaft ist: Dr. Lanther hat den Hermaphroditen als Kinder operativ ein Geschlecht zugewiesen, leider oftmals das falsche. Er hat experimentiert – am lebendigen Menschen." 

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet von "Straftaten an Kindern, die nicht wieder gutzumachen sind" und "Schicksale, die hier der eigentliche Stoff sind": "Es geht um Kinder, die mit uneindeutigem Geschlecht zu Welt kamen, und um einen Chirurgen, der sie vereindeutigt. Der wird ermordet, der Verdacht zieht Kreise: um seine Gattin und seinen Stellvertreter, eine Polizistin, die Eltern operierter Kinder, um diese selbst. [...] Im Mittelpunkt stehen die Opfer, und man kann die jungen Schauspieler nicht genug loben, die sie darstellen: Anna Schinz, Steffi Friis, Jessica Oswald." 

Fortsetzung folgt ...

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Luzern-„Tatort“ in der Kritik: Ein Kind im falschen Körper - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/kultur/kino_tv/tatort/tatort-kritik/luzern-tatort-in-der-kritik-ein-kind-im-falschen-koerper_aid_757997.html

Siehe auch:
- Zwielichtige Kinderchirurgen: "Ärzte bremsen «Tatort» aus" - SonntagsZeitung, 13.3.11
- Pressespiegel zum Münster-"Intersex"-Tatort 
- "Zwischen den Ohren": Münster-Tatort über intersexuelle Tennissspielerin
- Niedrig und Kuhnt "Nicht Fisch, nicht Fleisch" (11.12.09) vs. Law & Order: New York "Identität" (2005)