Einmal mehr: Kölner Frauenfilmfestival setzt "intersexuell" = transsexuell

Jedes Mal, wenn Zwischengeschlechtliche sich "outen", sei es in der Öffentlichkeit oder im Freundeskreis, ernten sie "geistreiche Reaktionen" à la "Hat das etwas mit Transsexualität zu tun?" (Nella auf diesem Blog) oder "Ja, man hört und liest viel über Transsexuelle......." (Beispiel im nichtöffentlichen Bereich des IS-Menschen Forums).

Zusätzlich werden Zwischengeschlechtliche von Ärzten, Krankenkassengutachtern und Richtern regelmässig gedrängt, ihnen zustehende Behandlungen doch lieber über die "Trans*schiene" zu beantragen -- ansonsten sie mit z.T. Jahre langen Schikanen zu rechnen haben (Beispiel Christiane / nichtöffentliche Forumsbeispiele).

Kurz, die "bewährte" Desinformationstaktik etwa von Helma Katrin Alter oder Laura Armani (Nachtrag: und ihrer Souffleure von der "Church of Sexology", mehr dazu z.B. hier und hier) trägt weiterhin Früchte -- auf Kosten der Zwischengeschlechtlichen wie gehabt.

Nach dem schwullesbischen Fimfestival "Pink Apple" in Zürich trat nun auch das Frauenfilmfestival Dortmund / Köln ins selbe Fettnäpfchen -- und einmal mehr werden die für Zwischengeschlechtliche so fatalen "Verwechslungen" von der Presse unkommentiert weiterverbreitet -- ausgerechnet in der Stadt, in der Christiane Völling vor kurzem einen historischen Sieg für alle Zwischengeschlechtlichen errang ...

Aus einem Interview über "intersexuelle Themen" im Programm mit Festival-"Chefin" Silke J. Räbiger von Thomas Linden von der "Kölnischen Rundschau":

Eine Tradition aus Feminale-Zeiten hat die Sektion Quer-Blick. Wird sie zum Anziehungspunkt für die Subkultur?

Das wird sich zeigen. Intersexuelle Themen kommen in vielen Filmen vor, das haben wir beim Sichten festgestellt. Zum Beispiel in unserem argentinischen Eröffnungsfilm „XXY“ [Siehe Berichterstattung auf diesem Blog eins / zwei / drei] oder „She's a Boy I know“ [ein Film über eine Transsexuelle, der mit "Intersexualität" nichts zu tun hat] einer kanadisch-chinesischen Koproduktion. Eine erfreuliche Entwicklung, weil man nun nicht mehr so tun kann, als ob es sich hier um Sonderfälle des Lebens handelte. Die Zeit ist reif, dass intersexuelle Themen nicht mehr in dunkle Ecken abgeschoben werden. Es ist schon eine gute Mischung, die sich in unserem Programm gefunden hat.

Mag sein, dass diese "Mischung" für Festivalchefin Silke Räbiger oder für nach bekanntem Muster "Intersexuelle" vereinnahmende Transsexuelle eine "gute" ist. Für Zwischengeschlechtliche und ihre berechtigten Interessen ist sie hingegen schlecht und ein Teil des Problems, nicht der Lösung ...

(Hat tip an den Genderfreeblog, via dessen IS-Ticker ich auf das zitierte Interview stiess.)

Nachtrag: Pressemitteilung des Vereins vom 23.04.08

Die Zwitter Medien Offensive™ geht weiter!



XXY auf zwischengeschlecht.info:      

XXY - Ein menschlicher Film über Zwitter

XXY - der Film: Schweizer Verleiher nimmt Problematik ernst

XXY - argentinischer Spielfilm über jungen zwischengeschlechtlichen Menschen

Comments

1. On Monday, April 21 2008, 03:21 by seelenlos

sehr interessante beiträge von claudia über die beteiligung der "church of sexology" an der organisierten begriffsvermischung. und hier gleich noch einer zu "hirnorganische/psychische/psychoneurologische Intersexualität" – "church of sexology" als souffleure für helma katrin alter & co.

(über udo rauschfleisch wurde ja auch schon auf diesem blog berichtet. dito über money, hirschfeld & co.)

2. On Saturday, April 26 2008, 21:05 by nella
Am 22.4.2008 habe ich der Leiterin des Frauenfilmfestivals, Silke J. Räbiger, im Namen des Vereins Intersexuelle Menschen e.V. folgende Mail gesandt:

Liebe Silke Räbiger,

der Verein Intersexuelle Menschen e.V. freut sich darüber, dass das vom 23. bis 27. April 2008 in Dortmund und Köln statt findende Frauenfilmfestival auch einen Film zeigt, der das Thema Intersexualität behandelt, noch dazu als Eröffnungsfilm. Wir möchten Ihnen herzlich dafür danken, dass Sie mit "XXY" von Lucia Puenzo einer sensiblen Darstellung unserer Lebensrealität als intersexuelle Menschen diese einmalige Plattform bieten. Noch dazu in der Stadt Köln, die in den letzten Monaten zu einem historischen Schauplatz für Intersexuelle wurde: Am 6. Februar 2008 gewann die zwischengeschlechtliche Christiane Völling, nach einer nie da gewesenen Monate langen Medienpräsenz, in erster Instanz den Prozess gegen ihren ehemaligen Operateur. Da kommt Freude auf.

Weniger erfreut, wenn nicht gar bestürzt, sind wir über Ihre Aussage anlässlich eines Interviews mit Thomas Linden von der Kölnischen Rundschau vom 18. April 2008, das wir auf rundschau-online.de gelesen haben.

In diesem Interview sprechen Sie davon, dass "intersexuelle Themen" in vielen Filmen vorkommen, und nennen als Beispiel den soeben erwähnten Film "XXY" sowie den Film "She's a Boy I know". Bei letzterem handelt es sich jedoch um einen Film über eine Mann-zu-Frau-Transsexuelle.

Mit Ihrer Aussage ordnen Sie fälschlicherweise die Begriffe Intersexualität und Transsexualität derselben Kategorie zu und tragen dazu bei, dass Intersexualität einmal mehr mit Transsexualität gleich gesetzt wird, was dazu führt, dass Intersexuelle in unserer Gesellschaft nicht wahrgenommen werden. Viele Intersexuelle leiden darunter, dass sie zuerst von einer menschenrechtswidrigen Medizin und danach in der Öffentlichkeit pauschal mit Transsexuellen gleichgesetzt werden. Christiane Völling muss beispielsweise neben der in erster Instanz gewonnenen Schadenersatzklage in zwei weiteren Verfahren gegen Mediziner und Behörden kämpfen: Das Amtsgericht Kleve und der MDK Köln verweigern ihr seit bald zwei Jahren Personenstandsänderung und "Rekorrektur-OP" – stattdessen wird Christiane Völling von beiden Stellen bedrängt, in ein für sie verhängnisvolles Verfahren nach dem Transsexuellengesetz einzuwilligen.

Wir appellieren an Ihre Solidarität und Verantwortung als Kulturschaffende und bitten Sie, sich über Intersexualität zu informieren und in Zukunft sensibler darüber zu berichten. Da Begrifflichkeiten Fakten schaffen, ist eine trennscharfe Behandlung von Intersexualität und Transsexualität sehr wichtig – nicht zuletzt auch, damit alle Betroffenen mit ungetrübter Freude beim Frauenfilmfestival dabei sein können.

Herzlichen Dank!

Daniela Truffer
1. Vorsitzende Intersexuelle Menschen e.V.

Mehr Informationen:
http://intersexuelle-menschen.net
http://xy-frauen.de
http://intersex.at
http://intersex.ch


Am selben Tag schrieb mir Frau Räbiger zurück:

Liebe Daniela Truffer,

ganz herzlichen Dank für Ihre mail. Mir ist sehr wohl bewußt, dass "She's a boy I knew" nichts mit Intersexualität zu tun hat, genausowenig, handelt es sich bei diesem Film um eine Kanadisch/Chinesische Koproduktion. Irgendwo im Herstellungsprozess müssen sich diese Fehler eingeschlichen haben, die ich genauso bedauere wie Sie. Da ich meine Interviews nicht gegenlesen kann, sind Fehler leider unvermeidlich.

Ich kann Ihnen aber den Film "She's a boy I Knew" nichtsdestotrotz sehr ans Herz legen, denn auch er ist unglaublich berührend.

Mit den allerherzlichsten Grüßen in den hohen Norden
Silke J. Räbiger

Daraufhin habe ich Frau Räbiger am 23.4.2008 geantwortet und ihr zugleich die Pressemitteilung des Vereins zukommen lassen:

Liebe Silke Räbiger

Vielen herzlichen Dank für Ihre prompte Antwort. Leider passieren in den Medien immer wieder verhängnisvolle Verwechslungen und Vermischungen. Bitte verstehen Sie, dass wir als Betroffene darauf sensibel reagieren und auf eine adäquate Berichterstattung grossen Wert legen.

Erlauben Sie mir deshalb, zusätzlich auf zwei kleine Ungereimtheiten im Eintrag zum Film "XXY" auf Ihrer Homepage zum Frauenfilmfestival hinzuweisen:

Die erste betrifft den Eingangssatz der Filmbeschreibung: "Alex ist fünfzehn - und aufgrund eines anormalen Chromosomensatzes ist sie beides: Junge und Mädchen." Dieser stammt aus einer veralteten Fassung des Press-Kits zum Film und beinhaltet einen sachlichen Fehler, der letztlich auf den eher unglücklich gewählten Filmtitel zurück geht, der die Intersex-Syndrome XXY (Klinefelter-Syndrom) und AGS (Adrenogenitales Syndrom) unzulässig vermischt. Mehr Informationen dazu entnehmen Sie bitte unserem Glossar zum Film. Auch der deutsche Verleiher hat inzwischen erfreulicherweise reagiert und den problematischen Satz abgeändert zu: "Alex ist fünfzehn – und trägt ein großes Geheimnis in sich. Aufgrund einer seltenen Laune der Natur ist sie beides: Junge und Mädchen."

Die zweite betrifft die Formulierung: "Lucía Puenzos Film beschäftigt sich mit der Frage, ob der Mensch stärker durch seine Chromosomen oder durch seine Erziehung geprägt wird", die letztlich ebenfalls auf den problematischen Filmtitel zurück zu führen ist: Die Protagonistin Alex hat als AGS-Betroffene einen weiblichen Chromosomensatz (XX) und wurde auch in der weiblichen Rolle erzogen. Ein Gegensatz zwischen Chromosomen und Erziehung ist hier somit gar nicht gegeben. Darüber hinaus hat die undifferenzierte Anspielung auf die berühmte "wissenschaftliche Streitfrage" "Nature vs. Nurture" für Betroffene einen besonders bitteren Geschmack: Schliesslich wurde und wird diese "theoretisch-akademische Debatte" seit Jahrzehnten buchstäblich an den zwangsoperierten Körpern von uns Zwittern ausgetragen. Deshalb sollte bei Bezugnahmen auf diese Debatte besonderen Wert auf präzise und differenzierte Formulierungen gelegt werden, die auch diesen andauernden und gravierenden Menschenrechtsverletzungen Rechnung tragen.

Falls es noch möglich ist, diese Ungereimtheiten auf der Homepage zu bereinigen, sowie auf den problematischen Filmtitel hinzuweisen, würde ich mich sehr darüber freuen.

Ihren Filmtipp betreffend "She's a boy I Knew" werde ich mir gerne zu Herzen nehmen, sobald der Film in meiner Gegend läuft. Es lag mir fern, ihn diskreditieren zu wollen. Es ging mir ausschliesslich um die für uns Intersexuelle verhängnisvolle Begriffsvermischung.

Herzliche Grüsse

Daniela Truffer


Leider hat Frau Räbiger bisher weder auf meine Mail geantwortet, noch die Ungereimtheiten auf der Homepage und dem Festivalsblog bereinigt oder in irgend einer Form als solche deklariert. Entsprechend lief auch die Berichterstattung in den Medien unverändert weiter.



3. On Saturday, April 26 2008, 22:05 by nella

Auch auf dem Blog zum Frauenfilmfestival steht in einem Post vom 23.4. unter der Überschrift "XXY - Ein coming-of-gender-Film" heute noch derselbe von mir kritisierte Unsinn von den "uneindeutigen Geschlechtschromosomen" wie auf der Homepage. Ich postete deshalb heute dort folgenden Kommentar:

Der Verein Intersexuelle Menschen e.V. freut sich darüber, dass das vom 23. bis 27. April 2008 in Dortmund und Köln statt findende Frauenfilmfestival auch einen Film zeigt, der das Thema Intersexualität behandelt, noch dazu als Eröffnungsfilm. Wir möchten Ihnen herzlich dafür danken, dass Sie mit “XXY” von Lucia Puenzo einer sensiblen Darstellung unserer Lebensrealität als intersexuelle Menschen diese einmalige Plattform bieten. Noch dazu in der Stadt Köln, die in den letzten Monaten zu einem historischen Schauplatz für Intersexuelle wurde: Am 6. Februar 2008 gewann die zwischengeschlechtliche Christiane Völling, nach einer nie da gewesenen Monate langen Medienpräsenz, in erster Instanz den Prozess gegen ihren ehemaligen Operateur. Da kommt Freude auf.

Weniger erfreut, wenn nicht gar bestürzt, sind wir darüber, dass das Frauenfilmfestival in Interviews “Intersexualität” mit “Transsexualität” gleichsetzt sowie auf der Homepage und auch auf diesem Blog irreführende Informationen über Intersexualität und den Film “XXY” verbreitet, die Betroffene schaden.

Mehr Informationen:
https://blog.zwischengeschlecht.info/post/2008/04/20/Einmal-mehr%3A-Kolner-Frauenfilmfestival-setzt-intersexuell-transsexuell
https://blog.zwischengeschlecht.info/post/2008/02/20/XXY-der-Film%3A-Schweizer-Verleiher-nimmt-Problematik-ernst
http://www.intersex-menschen-xyfrauen.de/phpBB2/viewtopic.php?t=355

Ich habe die Verantwortlichen des Filmfestivals bereits mehrfach schriftlich auf diese Diskrepanzen hingewiesen. Bisher leider ohne sichtbaren Erfolg.

Wir appellieren einmal mehr an Ihre Solidarität und Verantwortung als Kulturschaffende und bitten Sie, sich über Intersexualität zu informieren und in Zukunft sensibler darüber zu berichten.

Beispielsweise undifferenzierte Anspielungen auf die berühmte “wissenschaftliche Streitfrage” “Nature vs. Nurture” (wie in der Filmbeschreibung auf der Festivalshomepage) oder undifferenzierte, betriebsblinde Reduktionen des Themas auf “Gender” (wie im Titel dieses Blogposts) haben für Betroffene einen besonders bitteren Geschmack: Schliesslich wurden und werden diese “theoretisch-akademischen Debatten” seit Jahrzehnten buchstäblich an den zwangsoperierten Körpern von uns Zwittern ausgetragen. Deshalb sollte bei Bezugnahmen auf diese Debatten besonderen Wert auf präzise und differenzierte Formulierungen gelegt werden, die auch diesen andauernden und gravierenden Menschenrechtsverletzungen Rechnung tragen.

Da Begrifflichkeiten Fakten schaffen, ist zudem eine trennscharfe Behandlung von Intersexualität und Transsexualität sehr wichtig – nicht zuletzt auch, damit alle Betroffenen mit ungetrübter Freude beim Frauenfilmfestival dabei sein können.

Herzlichen Dank!

Daniela Truffer


4. On Saturday, April 26 2008, 22:44 by nella

Hoppla, fast vergessen! Zeitgleich mit dem ersten Mail an Frau Räbiger habe ich auch Thomas Linden von der "Kölnischen Rundschau" angeschrieben:

Lieber Thomas Linden,

in einem Online-Artikel der "Kölnischen Rundschau" vom 18. April 2008 berichteten Sie über das "Internationale Frauenfilmfestival", das dieses Jahr vom 23. bis 27. April 2008 in Dortmund und Köln stattfinden wird. Zu diesem Anlass führten Sie ein Interview mit der Festivalleiterin, Silke J. Räbiger.

Der Verein Intersexuelle Menschen e.V. freut sich darüber, dass die Presse darüber berichtet, dass das Frauenfilmfestival auch einen Film über Intersexualität zeigt, noch dazu als Eröffnungsfilm. Es handelt sich um den Film "XXY" der argentinischen Regisseurin Lucia Puenzo, der das Thema sensibel behandelt.

Weniger erfreulich ist der Umstand, dass Sie mit Ihrem Artikel einmal mehr dazu beitragen, dass Intersexuelle und Transsexuelle pauschal gleichgesetzt werden.

Auf Ihre Frage betreffend der Tradition der Sektion "Quer-Blick" spricht Frau Räbiger nämlich davon, dass "intersexuelle Themen" in vielen Filmen vorkommen. Sie nennt als Beispiel dafür die beiden Filme "XXY" und "She's a Boy I know". Bei letzterem handelt es sich jedoch um einen Film über eine Mann-zu-Frau-Transsexuelle. Einmal mehr wird hier also medial dazu beigetragen, dass Intersexuelle nicht wahrgenommen und stattdessen mit Transsexuellen verwechselt werden. Viele Intersexuelle leiden darunter, dass sie zuerst von einer menschenrechtswidrigen Medizin und danach in der Öffentlichkeit pauschal mit Transsexuellen gleichgesetzt werden.

Silke J. Räbigers Aussage als Festivalleiterin ist befremdlich, zeugt sie doch von einer kompletten Unwissenheit über Intersexualität. Von einem Journalisten wiederum könnte unseres Erachtens mehr Wissen über Intersexualität und Transsexualität vorausgesetzt werden, zumal gerade die Stadt Köln in den letzten Monaten zu einem historischen Schauplatz für Intersexuelle wurde: Am 6. Februar 2008 gewann die zwischengeschlechtliche Christiane Völling, nach einer nie da gewesenen Monate langen Medienpräsenz, in erster Instanz den Prozess gegen ihren ehemaligen Operateur. Gleichzeitig werden Christiane Völling durch das Amtsgericht Kleve und den MDK Köln die Personenstandsänderung und die "Rekorrektur-OP" seit über zwei Jahren verweigert – mit Hinweis auf das Transsexuellengesetz.

Der Verein Intersexuelle Menschen e.V. bittet die Verantwortlichen um eine Richtigstellung dieser falschen und irreführenden Aussage über Intersexualität.


Mit freundlichen Grüßen


Daniela Truffer
1. Vorsitzende Intersexuelle Menschen e.V.

Mehr Informationen:
http://intersexuelle-menschen.net
http://xy-frauen.de
http://intersex.at
http://intersex.ch


Herr Linden respektive die Kölnische Rundschau haben bisher nicht geantwortet.