"Intersexualität" = "sexuelle Identität und Lebensweise"??! – Grüne VereinnahmerInnen immer noch nichts gelernt

Im Bundestag stellen die Grünen einen >>> Antrag "Für einen Nationalen Aktionsplan gegen Homophobie" (PDF). An und für sich eine gute Sache. Schlichtwegs unerträglich ist jedoch, wie die Grünen dabei einmal mehr die Leiden genital zwangsoperierter Zwitter für LGBT-Partikularinteressen instrumentalisieren.

Auch im fraglichen Antrag sind die Zwitter einmal mehr bloss als obligates Schlusslicht kommentarlos "mitgemeint" und die Grünen behaupten gar erneut, Zwitter seien kein biologisch-körperliches Geschlecht, sondern lediglich eine besondere Form von "sexueller Identität und Lebensweise". Diese unsägliche Vereinnahmung muss endlich aufhören!

Die genitalen Zwangsoperationen und sonstigen nicht-eingewilligten Zwangseingriffe an Zwittern sind die wohl gravierendste Menschenrechtsverletzung in den "westlichen Industrienationen" seit dem 2. Weltkrieg – in Ausmass, Umfang, Schwere und Systematik wirklich nicht zu vergleichen mit den vergleichsweise klar "harmloseren" Diskrimierungen, denen LGBTs ausgesetzt sind.

Nach wie vor wollen die Grünen das um keinen Preis wahrhaben, sondern versuchen stur nach dem Motto "bei LGBT 'mitgemeint'" die Zwangsoperationen usw. unter den Tisch zu wischen und stattdessen sich selbst auf Kosten der zwangsoperierten Zwitterkinder politisch zu profilieren. Nach wie vor ist DIE LINKE die einzige Partei, die bisher zugunsten der Zwitter im Bundestag konkrete Vorstösse startete – immerhin 7 in den letzten 13 Jahren (eins / zwei / drei).

Allen jahrelangen Lippenbekenntnissen und schönen Versprechen zum Trotz haben die Grünen bis heute zur Beendigung der massivsten Menschenrechtsverletzungen an Zwittern auf Bundesebene noch KEINEN EINZIGEN konkreten Schritt unternommen!

Stattdessen missbrauchen die "Gender- und QueerspezialistInnen" der Grünen, allen voran immer wieder Volker Beck und Irmingard Schewe-Gerigk, die Leiden der Zwitter regelmässig dazu, ihre eigenen LGB-Anliegen voranzutreiben, und degradieren die Zwitter dazu in steter Regelmässigkeit als (oft nur "mitgemeintes") Anhängsel ihrer eigenen Partikularinteressen. Falls sie "Intersexuelle" überhaupt erwähnen, dann STETS und IMMER in der anscheinend gottgegebenen Reihenfolge als Schlusslicht.

So auch einmal mehr in einem aktuellen Antrag >>> "Für einen Nationalen Aktionsplan gegen Homophobie" (PDF).

"Intersexuelle" werden darin 7 mal erwähnt, und zwar – Überraschung! – JEDES MAL und AUSSCHLIESSLICH als kommentarlos mitgemeintes Anhängsel unter "Lesben,  Schwulen,  Bisexuellen und trans-  oder  intersexuellen Menschen"!

Dabei entblöden sich die Grünen weiter, die Zwitter dabei JEDES MAL und AUSSCHLIESSLICH kommentarlos unter "sexuelle[...] Identitäten und Lebensweisen" (S. 2 2x, S. 3 2x) einzubinden.

Während die Grünen in ihrem Antrag für "Schwule, Lesben und Transgender" bzw. für "Lesben, Schwule,  Bisexuelle und Transsexuelle" eine Vielzahl konkreter Anträge stellen, bleiben die Zwitter punkto konkrete Anträge einmal mehr KOMPLETT aussen vor, genitale Zwangoperationen und das dauernd missachtete Recht auf körperliche Unversehrtheit werden KEIN EINZIGES MAL angesprochen.

Dies alles ist umso beschämender, nachdem nun immerhin der LSVD inzwischen mit einem konkreten Wahlprüfstein zugunsten von "Menschenrechte auch für Zwitter!" ein konkretes Beispiel gesetzt hat, wie's auch anders geht. Nur haben die Grünen offensichtlich auch das verpennt ... Stattdessen verbrüdern sie sich noch mit den menschenverachtenden Zwangsoperateuren!

Wetten, dass sich das alles ziemlich schnell ändern würde, wenn von den grünen VereinnahmerInnen mal ein paar am eigenen Leibe genital zwangsoperiert oder nur schon zwangskastriert würden??!!

Gefunden via Bundestags-Suchmaschine zu "Intersexualität":
http://suche.bundestag.de/searchAction.do?queryAll=&queryOne=intersexuell+intersexuelle+intersex

Siehe auch:
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- "Intersexualität" = sexuelle Orientierung??! 
- Lauter leere Versprechungen: Fachgespräch der Grünen 27.5.09
- Wie das "Netzwerk DSD" die "Lübecker Studie" frisiert – Grüne wollen nix gemerkt haben
- Menschenrechtsverletzungen an Intersexuellen: Yogyakarta untaugliches Instrument
- QueerGrün missbrauchen Zwittersymbol für TSG-Kampagne
- "Genitalverstümmelung ein afrikanisches Problem?"      

Comments

1. On Saturday, July 11 2009, 16:16 by Chappi

Ich krieg jetzt endgültig das kalte Kotzen. Meine Wut kocht und ich kann kaum noch etwas dagegen tun. Wenn es so weiter geht, werde ich höchstpersönlich dafür sorgen, dass solchen Schwachmaten das Handwerk gelegt wird.

Was ich nicht verstehe, es lesen so viele den Blog, der verdammt wichtige Infos enthält, kaum einer hat was dazu zu sagen. Da ich nicht mehr Mitglied vom Verein für Intersexuelle Menschen bin, ist es schwer mit aktuellen Informationen versorgt zu werden. Auf der Vereinsseite im Internet passiert ja überhaupt nichts. Was unternehmen den einzelne Vereine, wenn solche Meldungen veröffentlicht werden, nichts oder passiert mal was entscheidenes?

Sollte der Zustand der Diskriminierung weiter andauern, kann man nur zum massiven Widerstand aufrufen, Deutschland, der Verfassungsschutz, die Länder diskriminieren uns doch schon seit Jahrzehnten, es ist unsere Pflicht und unser recht sich zur Wehr zu setzen.

Sollte zukünftig Aktionen geplant sein, setzt euch mit mir in Verbindung!!

Könnte heulen vor Wut

Andrea :(

2. On Monday, July 13 2009, 13:21 by Einhorn

Liebe Andrea,

mail Deinen Austritt aus dem Verein für Intersexuelle Menschen e.V. mal an die Hamburger Bürgerschaft und die dort für intergeschlechtliche Menschen Tätigen. Frau Kersten Artus (DIE LINKE), Frau Anja Domres (SPD) und Frau Dr. Monika Schaal (Grüne).

Daß ich den ganzen Schwachsinn mit den IS-Studien schon seit Jahren kritisiere, weil intergeschlechtliche Menschen damit genau in die Schiene gedrängt werden, in der sie jetzt im Bundestag angekommen sind, dürfte bekannt sein. Die Studienverantwortliche in Hamburg habe ich darauf hingewiesen, daß es keine Thematik für Sexualwissenschaftler/Innen ist, wenn Kindern die Genitalien abgeschnitten und damit zu asexuellen Lebewesen von der Wiege auf an degradiert, mit psychosexuellen und leberkrebsverursachenden chemischen Kastrationskeulen und zusätzlich auch dann noch 20 Jahre und länger von staatlich bezahlten Heil!-kundlern sexuell und medizynisch mißbraucht werden, sondern daß diese Opfer ab letzter Woche ausschließlich nur noch an das Behandlungszentrum für Folteropfer in Berlin überwiesen werden sollen und zwar mit der Begründung/Erklräung der eigenen fachlichen Unzuständigkeit. Das Martyrium von Bianca Müller (die übrigens entgegen aller verbreiteten Meinungen in dem Obduktionsbericht offenbar doch ein intergeschlechtlicher Mensch war) und der qualvolle Tod von Katrin Ann Kunze sowie die geäußerten Suizidgedanken von 50% zeigen, daß es sich um Reaktionen handelt, die offenbar nicht einmal bei Überlebenden von Auschwitz zu finden sind. Wer als Wissenschaftler oder als Therapeut ein Folteropfer annimmt und keine entsprechende Ausbildung dafür hat, riskiert wissentlich den Tod des nächsten intergeschlechtlichen Opfers aus den mörderischen Mühlen der deutschen Universitätskinderkliniken. Zeitlich schaffe ich es diese Woche nocht nicht, mit Köln zu beginnen, verraten sei aber, daß ich mit dem Opfer beginnen werde, dem nach einer Genitalamputation die Vaginalschleimhaut an die äußeren Labien angenäht worden ist. Folterexperten sind für die Thematik gefragt, keine sog. Sexualpsychologen oder Kinderpsychologen, wie Werner Rosen, oder auch Kinderheilkundlerin Ute Thyen.

Die Opfer aus der Kinder-KZ-Ambulanz des UKE´s haben exakt die traumatischen Folgen, wie die US-Soldaten, die das Konzentrationslager Buchenwald befreit haben. Mit einem einzigen Unterschied: Die US-Soldaten, wie auch ein naher Verwandter von dem US-Präsidenten, war nicht noch zusätzlich als Opfer den in Buchenwald durchgeführten KZ-Versuchen, wie es die intergeschlechtlichen Kinder im UKE waren, ausgesetzt. Dennoch weisen die US-Soldaten und die genitalverkrüppelten Kinder aus dem UKE eine gravierende Gemeinsamkeit auf: Diese einstigen Kinder suchen wie die US-amerikanischen Befreier von Buchenwald, die absolute Einsamkeit, um auf absehbare Zeit niemals mehr unter Menschen leben zu müssen! Traumatische Folgeschäden, die auch die Befreier von Buchenwald hatten. Grauenhafte Erlebnisse, selbst als Befreier. Wie geht es da erst den Opfern sowohl den aus den deutschen Konzentrationslagern wie den intergeschlechtlichen Kindern aus den Kinder-KZ-Ambulanzen der BRD unter den alten Naziverbrechern, die nicht in Nürnberg hingerichtet worden sind, oder wie Karl Gottlieb Bennholdt-Thomsen bis ins Jahr 2004 unerkannt blieben. Der US-Präsident weist immer wieder auf Buchenwald hin! Ein KZ, daß auch dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen im Zusammenhang mit dem auf deutschen Grund und Boden bis heute stattfindenden Genocid an intergeschlechtlichen Menschen genannt worden sein soll.

Aktuell plant auch die italienische Vertretung Hamburg zu verlassen. Nichts offzielles, auch kein Bezug zur Thematik der Intergeschlechtlichkeit, aber ein klares Zeichen, daß sich wichtige Partner, alte Freunde und gern gesehene Gäste Hamburgs aus dieser Weltstadt von ganz alleine verabschieden.

In der Antwort der Senatsvertreter/Innen auf die Sitzung am 2. Juni 09 ist desweiteren eine haarsträubende Unwissenheit zu ersehen.

Es liegt bereits aktenkundig eine für ein zwischengeschlechtliches Opfer im Prozeßwege unerstreitbare Forderung gegen das UKE in Höhe von 3, 65 Millionen Euro für die existenzielle Vernichtung eines menschlichen Lebens von der Wiege bis zur Bahre vor. Vernichtetes menschliches Leben, um ausschließlich Forschungsbegehrlichkeiten von polymorph-perversen Tätern zu befriedigen, die bis heute nicht die Approbation entzogen worden ist, obwohl sie ihre Opfer wider bessen Wissens absichtlich als geistig Behinderte diffamieren, damit ihre eigens an diesen Kindern begangene Verbrechen als Wahnideen abgetan werden. Das geistig behinderte Kind aus der Dissertation von Hans Martin Wisseler, dem unter der Verantwortung von Karl Heinz Schäfer und Rolf Heinz Peter Willig (siehe die Große Anfrage von DIE LINKE) die Genitalien abgeschnitten worden sind, obwohl dieses Kind niemals seinen eigenen körperlichen Zustand reflektieren hätte können, kann und konnte sich niemals wehren. Andere Kinder haben sich in der Kinderklinik des UKEs mit Händen und Füßen gegen ihre Zwangskastration gewehrt und dieses ist in medizynischen Veröffentlichungen sogar dokumentiert. Es sind die Dokumente der Verbrecher, der Erben von Auschwitz, die das Ansehen von Deutschland weltweit schädigen werden.

Heidemarie Wieczorek Zeul hat vor mehr als 1000 Zeugen deutlich ausgesprochen, daß die Namen der Täter endlich genannt werden müssen, die die abscheulichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen. Nächste Woche werde ich endlich zu dem ersten Beitrag für Köln dazu kommen.

An die intergeschlechtliche Opfer gilt der Aufruf:

"Kommt endlich weg von der schmeichelhaften Bezeichnung Arzt oder Ärzte, wo ihr es mit den Erben von Auschwitz zu tun habt. Daß sind keine Ärzte, daß sind Verbrecher, die tausende von Leben ausgelöscht, vernichtet und für ihre eigenen Interessen nutzbar gemacht haben. Kein Arzt und keine Ärztin, der/die seine/ihre Brötchen ehrlich und mit Anstand verdient, möchte mit diesen Verbrechern in einem Atemzug genannt werden."

Der erste Schritt also: Sprecht nicht von Ärzten/Innen, denn daß hebt Verbrecher auf einen Sockel, auf dem Genitalabschneider von Kindern und Folterknechte derselbigen, nichts zu suchen haben!

3. On Monday, July 13 2009, 13:43 by Einhorn

Diplomatie ist die Kunst der kleinen Zwischentöne. Sechs ständige Vertretungen haben sich aus Hamburg zürckgezogen, seitdem der damalige Landgerichtspräsident a.D. und Ombudsmann am UKE, Herr Dr. Roland Makowka sich um die Beendigung der bestialischen Verbrechen an intergeschlechtlichen Kindern in Hamburg gekümmert hat.
Wir werden niemals die wahren Gründe und Hintergründe erfahren, warum fünf ständige Vertretungen ihre Diplomaten aus Hamburg abziehen. Aber ich halte das für eine gute Entscheidung, in Anbetracht dessen, daß Hamburg das Auschwitz der Moderne unterhält und deren Verbrecher noch immer unbehelligt in Hamburg tätig sind.

Ein Senat, der unter seiner Regierungsverantwortung, innerhalb von nur drei Jahren, fünf Generalkonsulate mit zum Teil jahrhunderte alter Verbindung zu der Freien- und Hanestadt verliert, hat wohl manches in Sachen Menschenrechte und Menschlichkeit verkehrt gemacht.

Welches Konsulat ist das nächste, das aus Hamburg verschwinden wird?
Einfach mal Tipps abgeben: Mein Tipp lautet: Das US-amerikanische und französische, wenn wir bei den Vereinten Nationen ins Individualbeschwerdeverfahren wegen Folter mit den intergeschlechtlichen Kindern aus der Kinder-KZ-Ambulanz des UKE´s gehen.

Und hier nun der Hamburger Abendblattbeitrag:

Diplomatie
Österreich und Italien schließen Generalkonsulate in Hamburg
Von Ulrich Gaßdorf 13. Juni 2009, 02:10 Uhr Schlechten Nachrichte: Italien und Österreich werden ihre Generalkonsulate in Hamburg schließen. Der genaue Zeitpunkt ist noch nicht bekannt.

Die italieneische Flagge.
Foto: Ha
Hamburg. Italien und Österreich pflegen seit jeher beste Beziehungen zu Hamburg. Erst vor Kurzem besuchte Bürgermeister Ole von Beust (CDU) gemeinsam mit einer hochrangigen Delegation Österreich, um die guten wirtschaftlichen Kontakte zu intensivieren. Doch jetzt diese schlechten Nachrichten: Italien und Österreich werden ihre Generalkonsulate in Hamburg schließen. Der genaue Zeitpunkt ist noch nicht bekannt.

Mehr zum Thema
Hamburger Abendblatt
Schweden schließt Generalkonsulat
Prinzessin Mette-Marit eröffnet Generalkonsulat in Hamburg
Reeder Erck Rickmers kauft ehemaliges britisches Generalkonsulat
Schlüsselübergabe - Konsulat der Briten offiziell geschlossenDas Alpenland Österreich zieht künftig Frankfurt am Main vor und wird dort ein neues Generalkonsulat eröffnen. Das bestätigte Generalkonsul Leopold Köllner auf Abendblatt-Anfrage.

Einer der Gründe für den Wechsel in die Mainmetropole: "Im Raum Frankfurt leben mehr Österreicher als in Hamburg", sagte Köllner.

Der Generalkonsul bedauerte die bevorstehende Schließung des Konsulats in Hamburg. Das Alpenland unterhält hier bereits seit 1570 eine Vertretung: "Unser Land pflegt beste Beziehungen zu Hamburg. Wir fühlen uns hier wohl, aber wir akzeptieren die Entscheidung des Außenministeriums in Wien", sagte Köllner.

Die Italiener werden künftig in Norddeutschland nur noch in Hannover vertreten sein. Das teilte gestern ein Sprecher der Niedersächsischen Staatskanzlei mit. Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) begrüßte diese Entscheidung und ließ verlauten, dass die Landesregierung sich in den vergangenen Monaten für den Erhalt des Standorts Hannover eingesetzt habe. Der italienische Generalkonsul Lelio Crivellaro war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. In Hamburg ist das Entsetzen über die bevorstehenden Schließungen groß: "Wir bedauern diese Entscheidungen sehr. Denn diese Konsulate leisten einen wichtigen Beitrag für die guten wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu diesen Ländern", sagte Senatssprecherin Kristin Breuer. In Hamburg gibt es laut Breuer derzeit 103 Konsulate, davon sind 35 Berufskonsulate. Damit ist die Hansestadt der drittgrößte Konsularstandort der Welt.

Allerdings wird die Bedeutung Hamburgs für Berufskonsulate immer geringer: Schon am 1. Juli wird das niederländische Generalkonsulat schließen. Auch das Generalkonsulat der Schweiz wird vom Herbst an nicht mehr in Hamburg vertreten sein. Die Schweden hatten ihr Generalkonsulat bereits im vergangenen Jahr geschlossen. Im Jahr 2006 wurde das Generalkonsulat von Großbritannien am Harvestehuder Weg geschlossen. Diese Entscheidung hatte für viel Wirbel und Unverständnis gesorgt. Sogar die Bürgerschaft beschäftigte sich mit diesem Thema und sprach sich einstimmig für den Erhalt des britischen Konsulats aus - allerdings ohne Erfolg.

4. On Wednesday, July 15 2009, 19:18 by seelenlos

hallo einhorn, hast du quellen zu äusserungen von makowka gegen die zwangsoperationen? konnte bisher nix finden.

wegen dem anzug der diplomatischen veertretungen aus hamburg, wie ichs sehe, sind das alles länder, die ja selber zwitterkinder genital zwangsoperieren, und das nicht zu knapp?! meines wissens nach ist kolumbien ja das einzige land, wo die zwangsoperationen zumindest teilweise eingeschränkt sind?

dass zwangsoperierte zwitterkinder vergleichbar traumatisiert sind wie opfer von folter und sexuellem kindsmissbrauch, wurde ja nicht zuletzt durch die "hamburger studie" des seinerzeitigen "netzwerk intersexualität" am uke durch richter-appelt bestätigt: https://blog.zwischengeschlecht.info... in der sexologie-abteilung am uke werden zwar laut homepage auch missbrauch-opfer behandelt, auch wenn ich nichts aktuell darüber weiss, wie genau und mit welchen erfolg.

allerdings gehe ich einig, dass psychologische unterstützung suchende traumatisierte zwitter sich unbedingt hüten sollten, in irgend eine sexologen-geschlechtsidentitäts-schiene hineinzugeraten, hier sind klar trauma-bewältigungs-, folter- und missbrauchs-expertInnen gefragt! leider ist mir zur zeit niemand bekannt, der_die sich konkret an das behandlungszentrum für folteropfer in berlin gewandt hat http://www.bzfo.de/ . ich finde das jedoch einen wichtigen und wegweisenden vorschlag! vielleicht hören wir ja in zukunft von jemandem konkreteres? es gibt übrigens auch ein zentrum in ulm: http://www.bfu-ulm.de/

ps: es gibt auch in der schweiz eine organisation mit 4 ambulanten behandlungszentren: http://torturevictims.ch/index.php?id=6

ps2: es gibt noch dutzende weitere zentren inkl. einer dachorganisation (siehe dort auch "eu-vernetzung").